Lopatka: "Erfolgreiche Sondereinsatzwoche am Flughafen Wien"   

erstellt am
17. 08. 09

Wien (bmf) - Das Zollamt Eisenstadt Flughafen Wien bekam von in der Woche von 10. bis 14.08. Unterstützung von "vierbeinigen Kollegen": Im Rahmen eines internationalen Erfahrungsaustausches mit den Flughäfen Budapest, Prag und Krakau arbeiteten Zöllner des Zollamts am Flughafen mit Diensthundeführern aus Tschechien, Polen und Ungarn zusammen.

Die Aufgriffserfolge der "vierbeinigen Kollegen" wurden heute Finanz-Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka präsentiert: So konnten während des einwöchigen Einsatzes unter anderem 960 Stück Zigaretten, 28g Cannabiskraut, Schmuck im Wert von 37.000 Euro, Muscheln und Korallen aus Ferndestinationen und Bargeld - 16.726 Euro sowie 17.190 US-Dollar - sichergestellt werden.

Die bestens ausgebildeten Diensthunde leisten dabei einen großen Beitrag im Kampf gegen Schmuggel und Produktpiraterie. "Das sind keine Kavaliersdelikte, sondern öfters auch massiv gesundheitsgefährdende Delikte!" verweist der Staatssekretär auf den Besorgnis erregenden Anstieg von Fälschungen im Bereich Medikamente. 783 der 1.712 im vergangenen Jahr kontrollierten Sendungen umfassten gefälschte Medikamente.

Lopatka verlangt diesbezüglich von Gesundheitsminister Alois Stöger strengere Strafbestimmungen, um diese gesundheitsgefährdenden Vergehen schärfer ahnden zu können.

Die Spürhundeausbildung passt sich den sich ändernden Bedingungen laufend an. So erstreckt sich die Bandbreite vom Aufspüren von Rauschgift und Suchtmitteln über Bargeld und Tabak bis zu Artenschutz/Fleisch, Fährtensuche, Stöbern nach flüchtenden oder versteckten Personen sowie Suche nach Gegenständen. Ein wesentlicher Umstand zum Erfolg ist auch das Verhältnis zwischen Hundeführer und Diensthund. Sie verrichten gemeinsam mit 1.000 Zöllnerinnen und Zöllnern, die österreichweit im Abfertigungs- und Kontrolleinsatz tätig sind, ihren Dienst.
     
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