Bures sichert Finanzierung österreichischer Teilnehmer am European Institute of Technology   

erstellt am
24. 08. 09

6,4 Millionen Euro stehen bereit - Österreich muss Teil der europäischen Innovationskette werden
Wien (bmvit) - Anfang April 2009 hat das European Institute of Technology (EIT) seine erste Ausschreibung zu den sogenannten Knowledge and Innovation Communities (KIC) geöffnet. Mit diesem neuen europäischen Förderinstrument soll die Wettbewerbsfähigkeit führender europäischer Forschungseinrichtungen langfristig gestärkt werden. KIC wird eine Innovationskette, von der Bildung bis hin zur wirtschaftlichen Wirkung, auf Basis des innovativen Potentials der europäischen Länder aufbauen. "Damit Österreich Teil dieser Innovationskette wird, sichern wir mit 6,4 Millionen Euro die Finanzierung der österreichischen Teilnehmer am European Institute of Technology", so Infrastrukturministerin Doris Bures. Gefördert werden dabei europaweite Exzellenzcluster und Verbünde aus Spitzenuniversitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in den Bereichen Klima, Nachhaltige Energien sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.

"Die steigende Bedeutung von Wissensgesellschaften und die Fortschritte und Entwicklungen in den Schlüssel-Technologien bieten große Job- und Unternehmensgründungsmöglichkeiten. Um diese Möglichkeiten auch voll nutzen zu können, muss einerseits das innovative Potenzial unseres Landes gefördert und andererseits Anreize für Unternehmen geschaffen werden, innovativ zu arbeiten", so Bures. Zur Wahrung der Erfolgschancen der österreichischen Akteure bei EIT hat Bundesministerin Bures im Rahmen von offiziellen Absichtserklärungen den österreichischen Antragstellern insgesamt 6,4 Millionen Euro für die Jahre 2010 bis 2013 an nationaler Finanzierung zugesichert, wobei diese Mittel aus dem Budget des Klima- und Energiefonds sowie der Forschungs- und Technologieprogramme des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gespeist werden.

An diesen Ausschreibungen haben sich mehrere führende österreichische Forschungsorganisationen beteiligt. So befinden sich unter den Bewerbern im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien die Technische Universität (TU) Wien als Partner im Future Internet Innovation Institute (F3i) und der Softwarepark Hagenberg im Cluster Innovation for MegaInformation-Communication (iMIC); im Bereich Klima, Nachhaltige Energien die TU Graz mit der Initiative EIT-ENERGY KIC.
     
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