Orchesterreinkultur   

erstellt am
17. 09. 09

Neue Namen, junge Gesichter: ein delikates Saisonprogramm steht mit recreation – Großes Orchester Graz zu erkunden.
Graz (styriarte) - Es ist wieder einmal genau der rechte Zeitpunkt, einzusteigen und sich einzulassen auf das Abenteuer recreation! Das Grazer Orchester recreation lädt sich kommende Saison eine ganze Reihe junger Debütanten ans Pult ein: In Reminiszenz an den soeben zu Ende gegangenen Sommer dirigiert die Spanierin Virginia Martínez Anfang Oktober einen feurig, sonnigen Abend, der nach Sevilla und Aranjuez führt. Der Brasilianer Lucas Imbiriba gibt hier Rodrigos unvergessliches Gitarrenkonzert. Der Bulgare Rossen Gergov kommt zur Adventzeit mit einem reinen Mozartprogramm – Lokalmatador Markus Schirmer brilliert am Klavier. Der Bayer Michael Hofstetter unternimmt gemeinsam mit der fulminanten deutschen! Primadonna Simone Kermes Höhenflüge nach Haydns und Mozarts Noten, der Österreicher Sascha Goetzel zollt den jungen Wilden Haydn, Mozart und Schubert Tribut und der Italiener Riccardo Minasi dirigiert und geigt zum Vivaldi-Piazzolla-Treff auf.

Garantin für eins der vielen Highlights der nächsten Saison: die fulminante Primadonna Simone Kermes

Programm
Jedoch auch recreations „alte“ Pult-Hasen werden einiges an Delikatessen auftischen: Heinrich Schiff brilliert als Solist und Dirigent in einem tief bewegenden Programm zu Allerheiligen und lässt zu Ostern Haydns „Sieben letzte Worte“ folgen. Christian Muthspiel schippert bei Steve Reich, Phil Glass und John Adams in ureigensten Gewässern, den Tausendsassa Alex Deutsch hat er als Schlagzeuger mit auf der Brücke. Roy Goodman führt mit Dvoráks Symphonie „Aus der Neuen Welt“ nach Übersee, Stefan Vladar bleibt, Beethoven und Brahms im Rucksack, eher daheim „in Mürzzuschlag“. Querweltein reist dafür Ernst Kovacic samt Geige und Bogen den Spuren des legendären Fritz Kreisler hinterher. Ein besonderes Highlight des zwölfteiligen Zyklus (acht Mal Großes Orchester, vier Mal Classique) steht im Februar an: Rachmaninows gefürchtete, hochvirtuose Paganini-Rhapsodie und Liszts „Totentanz“! in einem Konzert – so etwas nimmt sich der zum Grazer Publikumsliebling avancierte deutsche Pianist Bernd Glemser unter Josep Caballé-Domenechs Leitung vor. Dass da dann noch Tschaikowskys „Pathétique“ als Draufgabe folgt, macht die Publikums-Glückseligkeit garantiert perfekt.

Wann: Von 5. Oktober 2009 bis 1. Juni 2010
Alle Konzerte finden im Grazer Stefaniensaal statt.
     
Informationen: http://www.styriarte.com    
     
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