Dem Geheimnis des Lebens auf der Spur   

erstellt am
23. 09. 09

Innsbruck (ögmbt) - Vom 21. - 23. September findet in Innsbruck die erste Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung, an der etwa 300 Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus dem In- und Ausland teilnehmen, werden die neuesten Forschungserkenntnisse aus dem Bereich der molekularen Lebenswissenschaften (Biologie, Genetik, Biotechnologie) durch führende VertreterInnen ihres Faches vorgetragen und diskutiert.

Die Schwerpunkte der Tagung sind neben der Krebsforschung, die Neurowissenschaften, die Alternsforschung auch die Stammzellen-forschung. Führende WissenschafterInnen aus dem In- und Ausland treffen sich in Innsbruck, um über ihre aktuellen Forschungsergebnisse zu berichten und zu diskutieren. So beispielsweise Prof. Ulf Rapp aus Würzburg, der über neue Behandlungsansätze in der Krebsforschung berichtet oder Prof. Herbert Herzog aus Sydney, der Spezialist für Neurowissenschaften ist und sich vorwiegend mit dem Thema Stress und dessen Bewältigung auseinandersetzt. Die Alternsforschung als wissenschaftliche Dömane bedient Herr Prof. Johannes Grillari aus Wien, der Proteinen auf der Spur ist, die das zelluläre Leben verlängern können.

Vereinigung in neuer Gesellschaft
Die Österreichische Gesellschaft für molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT www.oegmbt.at) entstand Ende 2008 durch den Zusammenschluss der bislang in drei Bereiche getrennten Österreichischen Gesellschaften für Biochemie und Molekularbiologie, Genetik und Gentechnik und Biotechnologie und stellt nun die größte wissenschaftliche Vereinigung auf dem Gebiet der molekularen Biowissenschaften in Österreich dar, - ein Forschungsbereich, der wie kein anderer das moderne Weltbild prägt und durch die Nähe zur angewandten Forschung auch von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung ist. Diese neue, wissenschaftliche Formation dient der Sicherstellung Österreichs als Wissenschaftsstandort.

Förderung junger Wissenschafter
Eine der Hauptintentionen der relativ jungen Gesellschaft ist die Förderung junger Wissenschaftler, weshalb bei der diesjährigen, ersten Jahrestagung auch zwei Forschungspreise und zwei Dissertationspreise verliehen werden. Die mit € 3000,- dotierten und von THP Medical Products und VWR International gesponserten Forschungspreise für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Molekularen Biowissenschaften gingen an Dr. Johann Ch. Holzmann und Dr. Nikolaus B. Binder. Die Preisträger des ÖGMBT Dissertationspreises 2009 sind Dr. Nina Wressnigg und Dr. Oliver Spadiut, beide Angehörige der Universität Wien. Preisstifter sind hier die Sandoz GmbH und das Kompetenzzentrum Angewandte Biokatalyse.
     
Informationen: http://www.oegmbt.at/    
     
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