Erste Bank und Caritas bieten gebührenfreies Bildungskonto   

erstellt am
02. 10. 09

Wien (erstebank) - Laut aktuellen Arbeitsmarkt-Daten ist die Arbeitslosenrate in Österreich weiter im Steigen. Die Erste Bank reagiert auf diese problematische Situation und unterstützt Menschen, die in dieser schwierigen wirtschaftlichen Zeit ohne Job sind und sich um Zusatzqualifikationen bemühen. Als weiteren Schwerpunkt der s Österreich Initiative bietet die Erste Bank in Zusammenarbeit mit der Caritas das "Bildungskonto" an. Dieses Darlehen ermöglicht Menschen in sozial schwierigen Situationen den Zugang zu Weiterbildungen, um dadurch mehr Chancen am Arbeitsmarkt zu haben.

Gestern gab das AMS die aktuellen Arbeitslosenzahlen bekannt: Per September sind 234.505 Personen ohne Job - im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 27,9 Prozent. Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen wird zudem ein weiterer Anstieg in den nächsten Monaten befürchtet. Durch Zusatzqualifikationen können die Chancen am Arbeitsmarkt verbessert und der Wiedereinstieg erleichtert werden. Deshalb hat die Erste Bank gemeinsam mit der Caritas das Bildungsdarlehen für Menschen in sozial schwierigen Situationen ins Leben gerufen. Damit sollen diese bei der Aus- und Weiterbildung unterstützt werden. "Zusatzqualifikationen öffnen Türen - allerdings kostet jede Weiterbildung Geld. Wir wollen Menschen bei der Finanzierung der Ausbildung unter die Arme greifen", so Elisabeth Bleyleben-Koren, Generaldirektorin der Erste Bank Oesterreich.

Das Bildungskonto wird ausschließlich auf Empfehlung der Caritas - gemäß den allgemein gültigen Kriterien der Caritas-Sozialberatung - vergeben. "Wir sehen bei unserer täglichen Arbeit, dass Bildung mittel- bis langfristig die Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöht. Denn eines steht fest: Je höher die Ausbildung, desto geringer ist das Risiko von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein. Gerade hier setzt das neue Bildungskonto von Erste Bank und Caritas an - Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen, die sie sich sonst nicht leisten könnten", erklärt Michael Landau, Caritas-Direktor der Erzdiözese Wien. Auf einem kostenlosen Girokonto - dem "Bildungskonto" - werden je nach Ausbildungskosten bis zu 5.000,-- Euro als Überziehung eingeräumt. Der Kunde bezahlt dafür 2% Zinsen. Auszahlungen oder Überweisungen erfolgen nur für Ausbildungsmaßnahmen direkt an den Bildungsträger. Nach Abschluss der Ausbildungszeit und fixem Arbeitsplatz soll das Geld in rund 60 Monaten rückbezahlt werden. "Wir wollen in schwierigen Zeiten helfen und Lösungen anbieten. Mit dem Bildungskonto soll eine Ausbildung finanziert und somit der Berufseinstieg erleichtert werden", so die Generaldirektorin der Erste Bank.

Derzeit wird das Bildungskonto als Pilotprojekt in Wien angeboten. Das Darlehen soll insbesondere an Menschen vergeben werden, die durch eine weitere Ausbildung ihre Lebens- bzw. zukünftige Arbeitssituation verbessern können und bei denen der Zugang zu öffentlichen Förderungen eingeschränkt ist. Ausbildungen zum Pflegehelfer, Masseur, aber auch der Staplerführerschein, Schweißer- bzw. Deutschkurse können bspw. damit finanziert werden.

Nach dem Gratiskonto bei Arbeitslosigkeit, der flexiblen Kreditrückzahlung und dem Krisen- und Finanzcoaching ist das Bildungskonto ein weiterer Baustein im Rahmen der s Österreich Initiative. Die Erste Bank will damit Personen unterstützen, die aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen ohne Job sind, finanzielle Engpässe haben und sich eine Zusatzqualifikation aneignen wollen. Unter dem Motto "Helping Hands" sollen Betroffene durch diese schwierige Zeit begleitet werden und offene Türen vorfinden.
     
Informationen: http://www.erstebank.at    
     
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