Mitterlehner: "Sommerzahlen bestätigen Krisenresistenz des Tourismus"   

erstellt am
25. 11. 09

Inlands- und Nahmärktekampagne war "goldrichtig" - Fortsetzung in der Wintersaison - Abhängigkeit von der Schneelage
Wien (bmwfj) - Die am 24.11.2009 veröffentlichten Ankunfts- und Nächtigungszahlen zeigen, dass das Wirtschaftsministerium die Lage im Tourismus richtig eingeschätzt hat. "Der Tourismus ist eine krisenerprobte Branche und hat sich in der Sommersaison gut geschlagen", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zum leicht rückläufigen Ergebnis von 0,5 Prozent bei den Ankünften und 1,1 Prozent bei den Nächtigungen. "Damit sind wir trotz der Unkenrufe nahe an das Rekordergebnis des Vorjahres herangekommen und liegen deutlich besser als 2007."

Besonders erfreulich sei der Zuwachs bei den Nächtigungen von Inländern in Höhe von zwei Prozent. "Noch nie haben so viele Österreicher daheim Urlaub gemacht wie heuer", so Mitterlehner. "Das zeigt, dass die Inlandskampagne eine goldrichtige Entscheidung war." Dieser Trend zeigt sich auch bei den beworbenen Nahmärkten. Die Nächtigungen aus Deutschland gingen nur um 0,6 Prozent zurück und damit deutlich weniger als die gesamten Nächtigungen. Aus der Schweiz und Italien kamen deutlich mehr Touristen.

Die Zahlen zeigen auch, dass die Urlauber mehr sparen müssen. Denn sie bleiben jetzt kürzer in Österreich als im vorigen Sommer und sie schlafen häufiger in Ferienwohnungen und -häusern. Diese verzeichneten einen Zuwachs von 5,2 Prozent.

"Mit der Ausdehnung der Inlands- und Nahmärktekampagne auf den Winter wollen wir das Ergebnis des Sommers wiederholen", sagt Mitterlehner weiter. Entscheidend für die Zahlen wird allerdings die Schneelage sein.
     
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