Niederösterreich: Mehr Hauskäufer, weniger Hausbauer		erstellt am 24. 11. 09
immobilien.net-Studie: Immobilienpreise in Niederösterreich zwischen 600 und 2.200 Euro - starke Nachfrage im Wiener Speckgürtel - Nachfrage nach Grundstücken eingebrochen Wien (immobilien.net) - Die Preisunterschiede für Häuser im Eigentum in Niederösterreich variieren laut http://www.immobilien.net, Österreichs größter Immobilienplattform, je nach Bezirk zwischen 600 Euro/m2 Wohnfläche bis zu 2.200 Euro/m2. Neben dem Wiener Speckgürtel der an Beliebtheit nichts eingebüßt hat, sind Regionen mit guter Infrastruktur weiterhin stark gefragt. "Nähe zu einer Metropole und gute Infrastruktur bestimmen wesentlich die Preisentwicklung am Wohnungsmarkt in Niederösterreich mit", erläutert Mag. Alexander Ertler, immobilien.net-Geschäftsführer. Lust am Hausbau ist Vergangenheit Nachdem die Turbulenzen der Wirtschaftskrise sich auch auf den niederösterreichischen Immobilienmarkt ausgewirkt haben, steht das Haus im Eigentum mit 50 Prozent weiterhin an der Spitze der Nachfrage nach Wohnimmobilien. Mietwohnungen liegen mit 16 Prozent in der Nachfrage deutlich vor Eigentumswohnungen (11 Prozent). Nachhaltig ausgewirkt hat sich die Wirtschaftskrise bei der Nachfrage nach Grundstücken. "Während die Nachfrage nach Häusern im Eigentum nicht gelitten hat und sogar weiter angestiegen ist, ist die Nachfrage nach Grundstücken für den Hausbau geradezu eingebrochen. Vielen Niederösterreichern ist aufgrund der Wirtschaftslage die Lust am Hausbau vergangen. Die Nachfrage stagnierte seit dem Einbruch im vierten Quartal 2008 und liegt damit um gut 50 % unter dem Wert im Vorjahr", so Ertler. Wiener Speckgürtel beliebt Ungebrochen beliebt sind Niederösterreichs Bezirke, die unmittelbar an Wien grenzen und damit die Nähe zur Bundeshauptstadt bieten. Der populärste Bezirk ist Mödling. 9,1 % aller Suchabfragen in Niederösterreich entfielen im ersten Halbjahr auf diesen Bezirk. Auf den Plätzen zwei und drei stehen Baden (6,7 % Nachfrageanteil) und Klosterneuburg (5,1 % Nachfrageanteil). Dagegen suchten nur 1,2 % aller Interessenten in St. Pölten nach einer Immobilie. Schwach ist die Nachfrage besonders im nördlichen Waldviertel. "Hier könnten Image- und Infrastrukturprojekte durchaus einen Wandel herbeiführen, denn hier gibt es sie noch: die Ferienimmobilie für den kleinen Geldbeutel", erläutert Ertler. Preise für Häuser und Wohnungen stabil Der Angebotspreis für Häuser im Eigentum liegt in Niederösterreich aktuell bei 1.573 Euro/m2 und hat damit um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr verloren. Preis-Spitzenreiter sind erneut Mödling (2.429 Euro/m2), Wien-Umgebung (2.240 Euro/m2) und Korneuburg (2.049 Euro/m2). Am günstigsten ist der Hauskauf in Waidhofen an der Thaya (603 Euro/m2), Gmünd (766 Euro/m2) und Horn (813 Euro/m2). Die Preise für Eigentumswohnungen liegen in Niederösterreich derzeit im Median bei 1.854 Euro/m2. Die mit Abstand teuerste Gegend ist Wien-Umgebung mit 2.632 Euro/m2. Korneuburg mit 2.034 Euro/m2 und Mödling mit 1.841 Euro/m2 liegen auf Platz zwei und drei. Deutlich günstiger sind dagegen Eigentumswohnungen im Waldviertel. So bekommt man in Gmünd, Waidhofen an der Thaya und Zwettl Eigentumswohnungen bereits für rund 600 bis 700 Euro/m2. Die Datenbasis immobilien.net führt als größte heimische Immobilienplattform in regelmäßigen Abständen Immobilienmarkt-Analysen durch. Aufgrund der hohen Datenbasis tragen diese Erhebungen maßgeblich zur Erhöhung der Markttransparenz bei. Den angeführten Preisen lagen 4.153 Häuser im Eigentum, 3.892 Eigentumswohnungen und 1.423 Privatgrundstücke in Niederösterreich zu Grunde sowie 1.059 Mietwohnungen die 2009 über einen professionellen Immobilienanbieter auf
Informationen: http://www.immobilien.net
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