MuseumsQuartier Wien präsentiert Arbeiten der Angewandten im quartier21   

erstellt am
11. 12. 09

Wien (mqw) - In den beiden Ausstellungskojen "SCHAURAUM Angewandte" und "Media Showcase" im Quartier für Digitale Kultur im quartier21/MuseumsQuartier werden künftig Werke aus dem Bereich Digitale Kultur der Universität für Angewandte Kunst Wien gezeigt. Eröffnet wird am 16. Dezember mit einer Installation des Wiener Medienkünstlers Niki Passath.

Im "SCHAURAUM Angewandte" geben Lehrende und AbsolventInnen des Instituts für Bildende und Mediale Kunst der Universität für angewandte Kunst Wien Einblicke in ihre "digitalen Ateliers" und künstlerischen Strategien. Im "Media Showcase" gegenüber zeigen Studierende von drei Medienklassen, geleitet von Brigitte Kowanz, Virgil Widrich und Erwin Wurm, ihre Arbeiten.

"Durch die Bespielung der beiden Ausstellungskojen durch die Universität für Angewandte Kunst können wir den BesucherInnen des quartier21 zukünftig ein noch umfangreicheres Spektrum im Bereich Medienkunst präsentieren und ich freue mich auf viele spannende Kunstinstallationen, so Dr. Wolfgang Waldner, Direktor MuseumsQuartier Wien.

"Es freut mich ganz besonders, dass die Angewandte nun auch im quartier21 mit Arbeiten aus dem Bereich der Medienkunst präsent sein wird. Gezeigt werden herausragende Projekte von AbsolventInnen und Lehrenden wie auch eine "Video-Werkschau". Die Angewandte als Kompetenzzentrum für Medienkunst sieht diesen Ausstellungsort als weitere Möglichkeit, ihre Leistungen öffentlich zu präsentieren", betont der Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast. Den Anfang macht im "SCHAURAUM Angewandte" der Wiener Medienkünstler Niki Passath mit seinem Projekt "MENGE". In seinen Arbeiten inszeniert er soziale Phänomene mit reduzierten architektonischen Objekten. Die Installation "MENGE" zeigt eine Ansammlung von Objekten, die auf Grund ihrer Form die Fähigkeit besitzen, sich ausdehnen und zusammenziehen zu können. Über die Zeit und den eingeschränkten Raum der Inszenierung ergeben sich so zwangsweise Kollisionen der einzelnen Gegenstände miteinander und mit den sie umgebenden Wänden. Als Folge ändern die geometrischen Formen entweder die Richtung oder entwickeln kollektive Muster für eine gemeinsame Fortbewegung. Im "Media Showcase" werden in Form von Videoarbeiten ausgewählte Beiträge von Studierenden aus den drei Medienklassen der Abteilungen Bildhauerei und Multimedia, Digitale Kunst und Transmediale Kunst gezeigt. Im Austausch künstlerischer, wissenschaftlicher und alltäglicher Diskurse liegen die Schwerpunkte auf dem Be- und Hinterfragen des technologisch bedingten Gesellschaftswandels, auf den Interferenzen von Körper-, Raum- und Zeitkonzepten im Kontext dieses Wandels und auf der dreidimensionalen Skulptur als Dispositiv für die Entfaltung neuer Dimensionen. Die offizielle Eröffnung erfolgt am 16. Dezember um 19h im Raum D / quartier21.
     
Informationen: http://www.mqw.at    
     
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