Salzburg verabschiedete Hermann Maier von der Sportbühne   

erstellt am
09. 12. 09

Haslauer: Ausnahmetalent schaffte immer das Unglaubliche / Brenner: Rücktritt wird an Wertschätzung nichts ändern
Salzburg (lk) - Hermann Maier schaffte immer das Unglaubliche. Er sei ein Ausnahmetalent, Volksheld und Idol. Seine Sympathie liege auch in seiner Natürlichkeit und seiner Unbefangenheit. Dies betonte Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer am 07.12. beim "Großen Fest für Hermann Maier" in Flachau. Sportreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner erklärte, Hermann Maier sei "der" österreichische Selfmade-Schistar, der individuell seinen Weg gegangen ist und sich dort hingearbeitet hat, wo er hin wollte, an die Spitze des alpinen Schisports.

Hermann Maier habe ein frisches Lachen und eine Sprache, die jeder versteht. Aber es gebe keine Spitzenleistung ohne harte Arbeit. Mit schier unbändiger Kraft, mit Pongauer Zähigkeit und selbstlosem Einsatz drückte der "Herminator" dem Schirennsport den "Stempel der Marke Hermann Maier" auf. Mit dem Rücktritt von Hermann Maier verabschiede sich ein ganz großer Sportler. Es bleibe zu hoffen, dass er der Öffentlichkeit und seiner Salzburger Heimat als eine Art "Sonder-Botschafter" erhalten bleibe, da er mit seiner Persönlichkeit und sportlichen Vorbildwirkung ein Aushängeschild Salzburgs sei und bleibe, sagte Haslauer, der Hermann Maier einen VIP-Gutschein für einen "Ehrengast-Startplatz" bei der 4. Eddy-Merckx-Classic am 5. September 2010 in Eugendorf überreichte.

Hermann Maier habe sich, so Landeshauptmann-Stellvertreter Brenner, zu einem Sportler entwickelt, der nicht nur gesiegt, sondern Welten zwischen sich und seine Gegner gelegt hat. Aber auch als Mensch habe Hermann Maier zur Bewältigung von Problemen seinen eigenen Weg konsequent und erfolgreich verfolgt. Auch damit habe er sich zu einer Persönlichkeit entwickelt, in der viele Menschen und nicht nur Sportfans "ihren Hermann" sehen. Auch wenn Hermann Maier nun keine Rennen mehr bestreitet und keine Medaillen mehr gewinnt, werde das am Menschen Hermann Maier und an der Wertschätzung von dessen Selfmade-Persönlichkeit nichts ändern, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Brenner.
     
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