Hahn: Forschungsfinanzierungsgesetz als finanzielles Rückgrat der Forschung   

erstellt am
16. 12. 09

FTI-Strategie zentraler Baustein, um Forschungsstandort Österreich weiter zu stärken – Forschungsminister im FTI-Ausschuss
Wien (bmwft) - „Das Forschungsfinanzierungsgesetz soll das finanzielle Rückgrat der Forschung werden. Denn Forschung braucht langfristige Sicherheit und Verlässlichkeit“, unterstrich Wissenschafts- und Forschungsminister Johannes Hahn im FTI-Ausschuss. Er ging weiters auf die FTI-Strategie der Bundesregierung ein, die derzeit ausgearbeitet wird: „Die

FTI-Strategie ist zentraler Baustein der Regierung, um den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich weiter zu stärken und den Frontrunner-Kurs fortzusetzen.“

Auf Basis des Forschungsdialogs, des CREST-Reports, der Systemevaluierung und der Empfehlungen des Forschungs- und Wissenschaftsrates soll in den kommenden Monaten unter Einbindung aller Betroffenen die FTI-Strategie erarbeitet werden. Unter anderem ist auch eine parlamentarische Enquete geplant.

Aus Sicht des Wissenschaftsministeriums sind folgende vier Punkte zentral:

  • Schwerpunkte der Strategie müssen gesamtheitlich betrachtet werden, eine erfolgreiche Innovationsstrategie braucht eine starke Grundlagenforschung
  • Die drei Säulen der Grundlagenforschung müssen nachhaltig gestärkt und kontinuierlich ausgebaut werden: Maßnahmen im Bereich der Hochschulen, des Wissenschaftsfonds FWF und der Österreichische Akademie der Wissenschaften
  • Verstärkter Technologietransfer
  • Forschungsinfrastruktur muss ausgebaut und nachhaltig gestärkt werden (z.B. über die Teilnahme an einzelnen Projekte der europäischen Forschung-Roadmap)


Abschließend bedankte sich Minister Hahn bei den Abgeordneten „für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren“.

     
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