Heli Schnoeller-Malec …   

erstellt am
16. 12. 09

…mit "floralerotischen" und anderen Werken erstmals in der Mellow-Bar!
Wien (galeriestudio38) - Dass auch Blumen und Pflanzen eine sinnlich-erotische Ausstrahlung haben können, dafür will der vielseitige Künstler Heli Schnoeller-Malec ab 15. Jänner 2010 in der Wiener Innenstadt-Bar Mellow den nicht ganz ernst gemeinten Beweis antreten. Darüber hinaus zeigt er einen umfangreichen Querschnitt seiner Malerei, darunter ganz neue und speziell für den Ausstellungsraum konzipierte Werke, die sich im weitesten Sinne mit dem Thema Erotik auseinandersetzen.

Der fröhlich-bunte Mix von Surrealem, Phantastischem und spielerischen Elementen. Farben, Formen, Symbolen und unzähligen Pinselstrichen gilt mittlerweile als Markenzeichen von Heli Schnoeller-Malec. Im Sinne eines Zitates von Claes Oldenburg „Ich bin für eine Kunst, die sich entwickelt, ohne überhaupt zu wissen, dass sie Kunst ist, eine Kunst mit der Chance, am Punkt Null anzufangen“ entwickeln sich auch Schnoeller-Malecs Bilder im Laufe der Zeit und reifen „wie das Leben“. Die Entscheidung, wann oder ob ein Bild jemals fertig ist oder nicht, fällt ihm schwer. Immer wieder werden neue Pinselstriche hinzugefügt oder frühere Werke überarbeitet. Auch die Art der Hängung bleibt mitunter variabel. So ist es möglich, die Bilder auch quer und diagonal an die Wand zu hängen, ohne dass der Inhalt verloren geht.

Obwohl Heli Schnoeller-Malec stilistisch schwer einzuordnen ist, sieht er im Wesentlichen „regelmäßige Unregelmäßigkeit“ als seine Ausdrucksform. Die rein abstrakte Phase hat er mittlerweile hinter sich gelassen. Neuerdings finden sich immer mehr figurative Elemente in seinen Bildern, denen ein dekorativer Manierismus und Eklektizismus nicht abzusprechen ist - mit Einflüssen aus der klassischen Bauernmalerei und Zitaten berühmter Vorbilder aus der Kunstgeschichte von Picasso bis hin zu A. R. Penck.

Das Beherrschen von verschiedenen Malstilen und Techniken in höchster Präzision hat Heli Schnoeller-Malec seinem beruflichen Background als Kunst- und Dekorationsmaler beim Film zu verdanken. Schon früh hat er sich der freien Malerei zugewandt, sich dem Studium des „Nötscher Kreises“, der anthroposophischen Malerei der Asenza-Schule in Dornach bei Basel und der klassischen Bauernmalerei gewidmet. Zwischendurch betätigte er sich auch als Sänger bei diversen Rockgruppen.

In den letzten Jahren hat Schnoeller-Malec seine Ausstellungstätigkeit wieder aufgenommen. Darüber hinaus schreibt er Exposès für Drehbücher und Kurzgeschichten. Eine dieser Kurzgeschichten wird er während dieser Ausstellung präsentieren.

Als bewährte musikalische Begleitung spielen Goofy & Blankton (zwei Gitarren, zwei Stimmen) – diesmal verstärkt durch Walter Rieseder, Percussion – bei der Vernissage wieder ihre „Songs und Hadern“ quer durch alle möglichen Genre der 60er, 70er und 80er-Jahre.
     
Informationen: http://www.galeriestudio38.at    
     
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