Stöger: Hochwertige Gesundheitsinformation im Internet ist wichtiger Beitrag zur Stärkung der Patienten   

erstellt am
13 01. 10

Neues Portal ist online
Wien (bgf) - Die Ergebnisse der aktuellen Gesundheitsbarometer-Studie zeigen, dass das Internet mit 29 Prozent Nutzung die Hauptinformationsquelle für Gesundheitsthemen ist. Zugleich vertrauen die Patientinnen und Patienten dieser Quelle aber am wenigsten. Um Nutzungshäufigkeit und Vertrauenswürdigkeit zusammenzuführen, wurde das neue Portal http://www.gesundheit.gv.at vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegeben. "Ich sehe darin einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Patientinnen und Patienten. Nur wer informiert ist, kann sich auch an den Entscheidungen, die seine eigene Gesundheit betreffen, beteiligen", betonte Gesundheitsminister Alois Stöger am 13.01. im Rahmen der Präsentation des neuen Gesundheitsportals.

Die Gesundheit Österreich GmbH erhielt den Auftrag, eine benutzerfreundliche und barrierefreie Website für qualitätsgesicherte und unabhängige Informationen zu Fragen rund um die Gesundheit zu erarbeiten. Das Gesundheitsportal steht ab heute, 13. Jänner, zur Verfügung und wird künftig auch den Zutritt zur Elektronischen Gesundheitsakte ermöglichen. Einige wesentliche Hilfestellungen sind Informationen über Vorsorge, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten sowie ein Laborteil zum besseren Verständnis von Befunden. Die Website fungiert aber auch als Wegweiser in Rechtsfragen oder auf der Suche nach Spezialisten.

Zwtl.: Unabhängige Information zur Stärkung der Patienten"Die Nutzer können sich darauf verlassen, dass die Informationen von unabhängigen Expertinnen und Experten geprüft wurden und frei von Firmeninteressen und Werbung sind", sagte Bundesminister Alois Stöger. Bisher im Internet veröffentlichte Informationen seien häufig von ökonomischen Interessen geprägt, die Qualität für die Patientinnen und Patienten stehe oft nicht im Vordergrund. Ein mehrstufiger Redaktionsprozess gewährleistet die Richtigkeit der Informationen.

Am Podium waren auch Dr. Arno Melitopulos, Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GmbH, Manuela Messmer-Wullen, Patientin und Vorsitzende der Schlaganfallhilfe Österreich (SHÖ) sowie Dr. Susanne Herbek, Geschäftsführerin der ELGA GmbH, vertreten und standen für Fragen zur Verfügung. Der Gesundheitsminister bedankte sich abschließend bei allen Kooperationspartnern.
     
zurück