Musikalischer Jahresauftakt in Moskau   

erstellt am
25 01. 10

Österreichisches Kulturforum Moskau bespielt die zwei größten Konzertsäle Moskaus
Moskau (bmeia) - Zum Jahresbeginn organisierte das österreichische Kulturforum Moskau im Rahmen einer musikalischen Schwerpunktwoche zwei Konzerte, die ein Publikum von rund 2000 Musikliebhabern erreichten.

Am 20. Jänner standen Haydn, Mozart und Philip Pesendorfers „Konzert für Marimba und Streichorchester“ mit dem großen Tschaikowsky Symphonie Orchester unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Martin Kerschbaum im großen Saal des Tschaikowsky Konservatoriums auf dem Programm. Das ausverkaufte Konzert war ein ausgezeichnetes Beispiel für eine geglückte Kombination klassischer und zeitgenössischer Musik in einem Konzert, zu dem das Publikum vor allem wegen der Komposition Pesendorfers gekommen war. Der Österreicher Philip Pesendorfer ist Mitglied der Wiener Symphoniker und hat im Laufe seiner Karriere mit einer Reihe von herausragenden Künstlern wie Beat Furrer, Diana Ross, Michael Bolton, Gilbert Becauld, Patricia Kaas, Richard Dorfmeister und Joe Zawinul gearbeitet. Regelmäßig arbeiten der Komponist Pesendorfer und Martin Kerschbaum zusammen.

Am 22. Jänner 2010 war Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ in einer filmischen und musikalischen Adaption im großen Saal der Moskauer Philharmonie zu sehen und zu hören. Im Herbst letzten Jahres startete das österreichische Kulturforum den Versuch der Kombination von Stummfilm und Livemusik mit der Präsentation von Hitchcocks Stummfilm „Blackmail“ begleitet von der Jazzband Pago Libre. Die Erfolge in Moskau und Nischnij Nowgorod ermunterten zur Fortsetzung des Programms und es konnte als Veranstaltungspartner die Moskauer Philharmonie und somit der größte Konzertsaal Moskaus als Veranstaltungsort für ein Kooperationsprojekt gewonnen werden. Die Staatliche Akademische Symphoniekapelle und Solisten der Moskauer Musiktheater gaben eine konzertante Aufführung der Oper im großen Tschaikowsky Saal der Philharmonie, parallel dazu wurden Ausschnitte aus der österreichischen Stummfilmfassung von Hoffmanns Erzählungen von Richard Oswald aus dem Jahr 1916 projiziert. Die Filmkopie stammte aus den Beständen des Österreichischen Filmarchivs.
     
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