Marek: Unternehmenserfolge mit sozial verantwortungsvollem Handeln    

erstellt am
18  02. 10

AustrianSocial Business Day - Corporate Social Responsibility (CSR) als Chance im Wettbewerb
Wien (bmwfj) - "Verantwortungsvolles Unternehmertum wird in Zukunft auch international ein Wettbewerbsfaktor sein. Das bietet für österreichische Unternehmen, die in diesem Bereich schon bisher sehr stark waren, neue Chancen, die es zu nützen gilt", betonte Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, am 18.02. bei ihrem Statement vor dem ersten austrianSocial Business Day in Wien. Angesichts der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise habe es einen Verlust an Vertrauen in Unternehmen und das marktwirtschaftliche Prinzip gegeben. Sozial verantwortungsbewusstes Handeln, Corporate Social Responsibility (CSR), spiele daher bei den notwendigen Gegenmaßnahmen eine wichtige Rolle.

Als Staatssekretärin im "Ministerium für verantwortungsbewusstes Wirtschaften", so Marek weiter, sei ihr daran gelegen, Unternehmen zu stützen, die sich der Verantwortung für gesellschaftliche Auswirkungen ihres Handelns bewusst sind, und die genau deshalb ökonomisch klug handeln und nachhaltigen ökonomischen Erfolg anstreben.

Paradigmenwechsel von reiner Charity zu sozialem Unternehmertum
Ganz deutlich sprach sich Marek für einen Paradigmenwechsel von reiner Charity zu sozialem Unternehmertum aus, den Ersatz von social sponsoring durch gewinnbringende CSR. "Die Integration sozial benachteiligter Menschen in nachhaltige Wirtschaftskreisläufe ist nach meinem Dafürhalten erfolgversprechender als ausschließlich klassische karitative Initiativen", betonte die Staatssekretärin.

Marek wies darauf hin, dass Österreich sich seit Beginn der Debatte um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen („Corporate Social Responsibility“ – CSR) im Jahre 2002 diesem Thema gewidmet habe und österreichische Unternehmen in der EU zu den Spitzenreitern gehören, was die Umsetzung von CSR betrifft. Der "österreichische Weg" zu CSR (umfassend, unternehmensgeführt; ergebnisorientiert; "light", d.h. ohne Schaffung neuer Bürokratien) mit dem klaren Bekenntnis zur Freiwilligkeit werde auch international beachtet.

Die Initiative für unternehmerische Verantwortung sollte von den Unternehmen ausgehen, der Staat könne nur Partner sein und die Rahmenbedingungen für verantwortungsvolles Handeln schaffen. "Allianzen und CSR-Kooperationen von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die große Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Veranstaltung zeigt mir, dass eine deutliche Sensibilisierung der Gesellschaft zum Prinzip der Nachhaltigkeit vorhanden ist und Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch gerne angenommen werden", schloss Marek.
     
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