USA im Brünner Haus der Kunst zu Gast   

erstellt am
17  02. 10

Wien (musa) - Bis 11. April präsentiert sich die Sammlung des Museum auf Abruf (MUSA) in Brünn. In Kooperation mit dem dortigen Haus der Kunst, der wichtigsten Adresse für zeitgenössische Kunst, werden Kunstwerke und Gemälde aus der 2007 gezeigten MUSA-Auftaktsausstellung "Lange nicht gesehen" gezeigt. Die Schau wurde am Abend des 16.02. in Brünn eröffnet. Im Gegenzug zeigt das MUSA ab Ende Februar die Schau "Formate der Transformation 89-09. Sechs Ansichten der neuen tschechischen und slowakischen Identität" (26.2. bis 30.4.). Beide Ausstellungen sind Auftakt einer langfristig geplanten Kooperation zwischen den beiden Kunststätten in Wien und in Brünn.

Zweieinhalb Jahre nach Eröffnung des MUSA ist die Neueröffnung des Hauses der Kunst in Brünn Anlass, die Ausstellung "Lange nicht gesehen" in aktualisierter Version dem Brünner Publikum vorzustellen. Ausgestattet mit einem unvoreingenommenen "Blick von außen" gestaltete die international renommierte Kuratorin Iara Boubnova, Direktorin des Institute of Contemporary Art Sofia, eine Auswahl aus dieser über 20.000 Werke umfassenden Kunstsammlung. Werke aus jedem Jahrzehnt der seit 1951 bestehenden Sammlung, darunter Werke von Günter Brus, Elke Krystufek, Franz West, Maria Lassnig und Walter Obholzer sind in der Brünner Schau vertreten.

Das ursprüngliche Konzept wurde behutsam auf die Größe des Haus der Kunst Brünn, welches nach dem Entwurf von Heinrich Ried im Wiener Jugendstil errichtet und nach 1945 vom Architekten Bohuslav Fuchs umgebaut wurde, adaptiert, wie auch die künstlerischen Positionen um weitere signifikante Werke ergänzt. Dabei wird neben Malerei, Grafik, Plakatkunst, Skulptur, Installation und Fotografie ein Schwerpunkt auf den jüngsten Sammlungszweig des MUSA, die Videokunst, gelegt.
     
Informationen: http://www.musa.at    
     
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