Arbeitsmarkt  

erstellt am
01  03. 10

Hundstorfer: Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit konnte weitgehend gestoppt werden, aber Arbeitsmarkt bleibt schwierig
Ein Drittel der Arbeitslosen hat Einstellungszusage - in drei Bundesländern sinkende Arbeitslosigkeit
Wien (bmask) - "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist mit 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Derzeit sind 312.906 Menschen arbeitslos. Es ist zu befürchten, dass das heurige Jahr für den Arbeitsmarkt ein sehr schwieriges Jahr bleiben wird", unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 01.03. nach Erscheinen der Arbeitsmarktdaten für den Monat Februar. Lichtblick in den Februardaten sei gewiss die Jugendarbeitslosigkeit, die im Vergleich zum Februar 2009 kaum gestiegen sei. Der Zuwachs machte lediglich 0,4 Prozent oder 199 Personen aus. Für Hundstorfer ist dies ein Zeichen, dass die Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit mit der Ausbildungsgarantie und die Aktion Zukunft Jugend vielen Jungen eine Chance geben und den Schritt in den Arbeitsmarkt ermöglichen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat habe es mit 43,9 Prozent einen starken Zuwachs an Schulungsteilnehmern von Kursen des AMS gegeben. "Es ist das Ziel der Schulungsoffensive, möglichst vielen Arbeitssuchenden Qualifizierungsmaßnahmen anbieten zu können, um sie beim kommenden Aufschwung besser in einen Arbeitsplatz vermitteln zu können", so Hundstorfer. Positiv sieht Hundstorfer die Entwicklung, dass in drei Bundesländern - Steiermark, Salzburg und Burgenland - die Arbeitslosigkeit erstmals leicht sinkt. Rund 30 Prozent der Arbeitssuchenden, das sind 93.419 Personen, haben eine Wiedereinstellungszusage. "Ich gehe davon aus, dass nach einem relativ harten Winter, nun im beginnenden Frühling, die Arbeitslosigkeit am Bau stark zurückgehen wird", sagte Hundstorfer. Erstmals seit Beginn der Krise sinke auch die Arbeitslosigkeit in der Industrie und bei den Arbeitskräfteüberlassern.

"Wir haben noch einen weiten, sicher auch schwierigen Weg vor uns bis die Wirtschafts- und damit auch die Arbeitsmarktkrise ausgestanden ist. Unsere Maßnahmen haben aber dazu geführt, dass wir mit einer Gesamtarbeitslosenquote von 5,4 Prozent nach wie vor den zweitniedrigsten Wert in Europa haben. Die Bundesregierung wird auch heuer alles daran setzen, die Arbeitslosigkeit möglichst gering zu halten", schloss der Arbeitsminister.

 

Mikl-Leitner: Beste Ausbildung und optimaler Wiedereinstieg für Arbeitssuchende
NÖ Arbeitslosigkeit im Februar um 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen
St. Pölten (nöi) - In Niederösterreich verzeichnen wir im Februar einen Anstieg um 5,9 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Erfreulich ist jedoch, dass vor allem der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den 20- bis 24-Jährigen auf nur mehr ein Plus von 2,1 Prozent eingebremst werden konnte. "Der geringer werdende Anstieg ist ein positives Zeichen für eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt und dafür, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt langsam stabilisiert", blickt die für den Arbeitsmarkt zuständige VP-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner positiv in die Zukunft.

"Obwohl die Beschäftigungsmaßnahmen für junge und ältere Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erste positive Effekte zeigen, wird weiterhin intensiv an der Qualifizierung, Beratung und Betreuung von Arbeitssuchenden gearbeitet", betont Mikl-Leitner.Insbesondere Jugendliche brauchen eine gute fundierte Ausbildung, damit sie sich für die Zukunft qualifizieren. Aus diesem Grund stellen Land NÖ und AMS NÖ insgesamt 1.500 Plätze im Lehrlingsauffangnetz zur Verfügung, wo Lehrlinge ohne Lehrstelle eine umfassende und praxisnahe Lehrausbildung bekommen und optimale Chancen auf einen Job in einem Betrieb bekommen. Ganz unverständlich ist daher das Agieren der SP-NÖ, die immer wieder Lehrwerkstätten fordert und damit die Jugendlichen in die schlechteste und praxisfernste Ausbildungsmöglichkeit abschieben will. "Der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit zeigt den bisher sehr guten Weg Niederösterreichs", so Mikl-Leitner, die sich klar gegen Lehrwerkstätten ausspricht.

Lehrwerkstätten gehen auch völlig am Bedarf der Wirtschaft vorbei, denn Tatsache ist, dass lediglich acht Bereiche in Lehrwerkstätten angeboten werden. Dem gegenüber stehen nahezu 270 Lehrberufe. Darüber hinaus kosten Lehrwerkstätten das 6-fache vom Lehrlingsauffangnetz. Das bedeutet, während 20 Lehrlinge in einer Lehrwerkstätte Platz finden, könnten 120 Lehrlinge im Lehrlingsauffangnetz eine qualifizierte Ausbildung bekommen.Ältere Arbeitssuchende werden vom Land NÖ genauso unterstützt. "Deshalb haben 2010 erstmals 1.000 ältere Arbeitssuchende im Rahmen der Initiative 50 die Chance auf einen geförderten Arbeitsplatz", so Mikl-Leitner.

 

Strache, Kickl: SPÖ-Hundstorfer spielt Arbeitslosenzahlen herunter
Zahlen bei Schulungsteilnehmern explodieren - aktive Arbeitsmarktpolitik von SPÖ und ÖVP weiter auf Sparflamme
Wien (fpd) - "Einmal mehr spielt SPÖ-Hundstorfer die erschreckend hohen Arbeitslosenzahlen herunter", erklärten FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache und FPÖ-Arbeitnehmersprecher NAbg. Herbert Kickl zu der Tatsache, wonach inklusive Schulungen im Februar 396.332 Personen in Österreich ohne Job waren. Die Zahlen bei den Schulungsteilnehmern würden bereits mit weit über 80.000 bedenkliche Ausmaße annehmen. "Mit den üblichen Floskeln des Herrn Minister Hundstorfer ist es aber in dieser Situation nicht mehr getan. Sämtliche Schulungen gehören schleunigst evaluiert, um unsinnige Kurse bzw. Teilnahmen auszufiltern. Für den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit braucht das AMS ohnehin jeden Cent."

Strache und Kickl warnten Hundstorfer auch davor, die aktive Arbeitsmarktpolitik auf Sparflamme zu halten: "Das Arbeitsmarktservice geht bereits davon aus, dass die Arbeitslosigkeit wahrscheinlich erst im Jänner 2011 ihre Rekordmarke erreichen wird. 2010 wird also zum Schlüsseljahr, wie weit eine derartige Entwicklung verhindert werden kann!" Mit den momentanen Maßnahmen der Regierung werde man aber nicht weiterkommen. "Eine Verstärkung der Anstrengungen bei den Aus- und Weiterbildungsprogrammen sowie das Verhindern von noch mehr Zuwächsen bei Teilzeit und prekären Beschäftigungsverhältnissen müssen das Ziel sein", erklärten Strache und Kickl. Ergänzt werden müsse das Ganze auch noch durch eine Erhöhung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, um das Abrutschen in die Armut bei den Betroffenen zumindest teilweise zu verhindern.

 

 Schatz zu Arbeitslosigkeit: Statistiken widersprechen Minister-PR
Wachsende Langzeitarbeitslosigkeit zeigt Versagen der Arbeitsmarktpolitik
Wien (grüne) - "Nach den ersten Konjunkturpaketen scheint die Regierung nunmehr einfach zu warten bis die Arbeitsmarktkrise vorbei ist. Es fehlt nach wie vor die Umsetzung der Ausbildungs- bzw. Jobgarantie für Jugendliche. Die Zahlen im Bereich Jugendarbeitslosigkeit zeigen, dass von dieser Garantie weit und breit nichts zu merken ist. Die Statistiken widersprechen der Minister-PR", kommentiert Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnensprecherin der Grünen, die Daten zur Februar-Arbeitslosigkeit.

Auch in anderen Bereichen sieht Schatz seitens der Regierung den "Kampf gegen die Arbeitslosigkeit" weitgehend erlahmt. "Die Zahl der Langzeitarbeitslosen steigt dramatisch. Das macht deutlich, dass die Arbeitsmarktpolitik der Regierung schwere Mängel aufweist. Immer mehr Betroffene bekommen weder einen Job noch eine AMS-Maßnahme", so Schatz.

Besonders alarmierend seien diese Zahlen auch vor dem Hintergrund, dass längere Arbeitslosigkeit ein sicherer Weg in die Armut sei. Schatz dazu: "Die Regierung muss endlich eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes beschließen, wie es auch im Rahmen des Grünen Pakts gegen Armut gefordert wird. Die Hälfte aller Arbeitslosen gibt an, dass die jetzige Unterstützung nicht ausreicht und auch die Daten zur tatsächlichen Höhe des Arbeitslosengeldes belegen, dass 55% des Letzteinkommens nicht ausreichen."

Dass ausgerechnet im Bereich Zeitarbeit die Zahlen langsam wieder besser werden, hinterlässt einen bitteren Beigeschmack: "Offenbar sind viele Unternehmen nach wie vor nur auf der Suche nach der billigsten Arbeitskraft und sind nicht bereit, zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes beizutragen. Es braucht dringend gesetzliche Maßnahmen, um den Wildwuchs an Zeitarbeit, der auf Kosten von fixen Arbeitsplätzen geht, einzuschränken", schlägt Schatz vor.

Klar sei auch, dass die Zahl der Jobsuchenden wesentlich höher sei als die verlautbarten Angaben. Die Dunkelziffer liegt bei rund 450.000 Menschen. Dieser Unterschied ergebe sich auf Grund der Tatsache, dass Menschen mit Pensionsvorschuss, im Krankengeldbezug oder auch solche mit Bezugssperren nicht in den Statistiken aufscheinen. "Menschen, die vor der Arbeitslosigkeit einer Tätigkeit nachgingen, die keine Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung bedingt, stehen jetzt vor dem absoluten Nichts. Die stark wachsenden Zahlen bei den prekär Beschäftigten der letzten Jahre kommen uns jetzt teuer zu stehen. Hier hilft nur eines - eine ordentliche Grundsicherung die vor Armut schützt. Auch diese Forderung gehört zum Grünen Pakt gegen Armut", erläutert Schatz.

 

Achitz: Solidarpakt zur Finanzierung der Sozialmilliarde
Zukunftsjobs finanzieren - Arbeitslosigkeit darf nicht zu Armut führen
Wien (ögb) - "Dass die Arbeitslosigkeit trotz leichter Konjunkturerholung auch im Februar wieder gestiegen ist, zeigt: Wir müssen uns darüber Gedanken machen, wie wir die vorhandene Arbeit fair teilen können", sagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär im ÖGB. Eine Arbeitszeitverkürzung würde die Arbeitslosigkeit senken und könnte außerdem entscheidend zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen, und stressbedingte Krankheiten würden zurückgehen

Die Regierung hat zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit viele richtige Schritte gesetzt, darunter den massiven Ausbau der Qualifizierung. Weitere Maßnahmen sind nötig", sagt Achitz. Denn ein Rückgang der Arbeitslosigkeit sei auch weiterhin nicht in Sicht. "Wir brauchen mehr Geld zur Absicherung bei Arbeitslosigkeit und eine Sozialmilliarde für die Schaffung von Zukunftsjobs im Pflege- und Sozialbereich. Das muss über den Solidarpakt finanziert werden", fordert Achitz.

Der Solidarpakt des ÖGB sieht einen Beitrag jener zur Krisenbewältigung vor, die die Krise verursacht haben und will zusätzlich die steuerliche Schieflage zwischen Abgaben auf Arbeit und der unzureichenden Besteuerung von Vermögen beseitigen. "Deshalb verlangen wir die Einführung der Finanztransaktionssteuer und eine Bankenabgabe. Und deshalb treten wir auch für die Besteuerung von großen Vermögen und von Vermögenszuwächsen ein", so Achitz. Eine Anhebung der vermögensbezogenen Steuern auf EU-Niveau würde vier Miliarden Euro einbringen.

Armutsrisiko Arbeitslosigkeit
"Arbeit schaffen muss auf jeden Fall Priorität haben. Aber wir müssen auch alles tun, damit die Arbeitslosen nicht in die Armut abrutschen", sagt Achitz. Wer seinen Job verliert, hat Probleme damit, die monatlichen Fixkosten zu decken. Für 43 Prozent der Arbeitslosen reicht das Einkommen nach eigenen Angaben nicht zum Leben aus, hat der Arbeitsklima-Index der AK Oberösterreich ergeben. Bei den Beschäftigten sind es hingegen nur sieben Prozent, die mit dem Geld nicht auskommen.

Das Arbeitslosengeld, derzeit bei 55 Prozent des Nettoeinkommens, muss daher in einem ersten Schritt auf 60 Prozent angehoben werden. "Das macht die Arbeitslosigkeit nicht nur für die einzelnen betroffenen Menschen erträglicher, sondern ist auch gesamtwirtschaftlich sinnvoll", begründet Achitz, "denn mit höherer Kaufkraft der Arbeitslosen wird auch die Nachfrage angekurbelt." Erhöht werden muss auch die Notstandshilfe; entfallen muss dabei auch die Anrechnung des Partnereinkommens. 

 

Tumpel fordert Arbeitsmarktpaket gegen Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Älteren
Mit mehr als 396.000 Arbeit Suchenden ist die Arbeitslosigkeit im Vorjahresabstand weiter um über 36.000 Personen bzw mehr als 10 Prozent gestiegen.
wien (ak) -
Auch wenn es gegenüber Jänner zu einem leichten Rückgang der Zahl der Arbeit Suchenden gekommen ist, musste im vergangenen Februar ein Ansteigen der Zahl der Arbeit Suchenden gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr registriert werden. Mit fast 313.000 arbeitslos registrierten Personen und rund 83.500 Arbeit Suchenden in Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice (AMS) ist die Arbeitslosigkeit in Österreich gegenüber Februar 2009 um über 11.000 Betroffene gestiegen. Besonders (plus 7,3 Prozent) stark gestiegen ist die Zahl der Arbeit Suchenden bei den Älteren. "Die schwierige Arbeitsmarktlage trifft zur Zeit voll die älteren ArbeitnehmerInnen. Bei ihnen ist die Arbeitslosigkeit wie schon im Jänner überproportional gestiegen. Wir werden rasch ein Arbeitsmarktpaket auch für diese Beschäftigtengruppe brauchen", ist AK Präsident Herbert Tumpel überzeugt. Eckpunkte müssen sein: Prävention im Gesundheitsbereich, neue Arbeitszeitmodelle zur Stabilisierung der Beschäftigung (zB. Bildungsteilzeit, freiwillige Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich und Entfall der Ersatzarbeitskraft oder Abbau von Überstunden) und Maßnahmen für rasche Wiederbeschäftigung arbeitslos gewordener älterer ArbeitnehmerInnen.

Mit mehr als 396.000 Arbeit Suchenden ist die Arbeitslosigkeit im Vorjahresabstand weiter um über 36.000 Personen bzw mehr als 10 Prozent gestiegen. Während sich die Situation bei den jüngeren ArbeitnehmerInnen auf hohem Niveau fast stabilisiert hat, steigt die Arbeitslosigkeit bei den Älteren überdurchschnittlich an. Deshalb braucht es für den AK-Präsidenten verstärkte Maßnahmen in der Arbeitsmarktpolitik für diese Gruppe. "Wer will, dass die Menschen länger in Arbeit bleiben, der muss auch dafür sorgen, dass die Betroffenen länger auf dem Arbeitsmarkt sein können." Die Eckpunkte eines solchen Paketes sollten neben der Prävention im Gesundheitsbereich vor allem auch die Stabilisierung der Beschäftigung Älterer durch neue Arbeitszeitmodelle und verstärkte Maßnahmen zu raschen Wiederbeschäftigung arbeitslos gewordener älterer ArbeitnehmerInnen sein.

Gleichzeitig dürfen die erreichten Erfolge etwa bei den Jungen durch eine enge Budgetpolitik nicht gefährdet werden. "Die Jungen brauchen weiterhin volle Unterstützung, es muss aber auch budgetären Spielraum für die Älteren geben", verlangt der AK-Präsident.  

 

 Brauner: Wiener Ausbildungsgarantie ist der richtige Weg
Zahl der Lehrstellensuchenden in Wien sinkt seit August 2009 kontinuierlich - "Kümmer-Nummer für Lehre und Beruf" hilft weiter
Wien (rk) - "Wie die aktuellen Zahlen beweisen, ist der Wiener Weg, Jugendliche am Arbeitsmarkt besonders zu unterstützen, wirksam. Seit Mitte 2009 ist die Zahl der lehrstellensuchenden Jugendlichen deutlich rückläufig. Jetzt können wir außerdem mit der Wiener Ausbildungsgarantie allen Wiener Jugendlichen, die eine Ausbildung machen wollen, ein gutes Angebot machen", kommentiert Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner die aktuellen Arbeitsmarktdaten für Wien, die für den Februar 2010 einen weiteren Rückgang bei den Lehrstellensuchenden von 8,5 Prozent ausweisen. "Mit 2010 haben wir in Wien die Wiener Ausbildungsgarantie umgesetzt. Jugendliche erhalten entweder einen Lehrplatz, eine Qualifizierung oder ein unterstützendes Beratungs- und Begleitungsangebot, wenn sie noch nicht wissen, wie es weitergehen soll", so Brauner. Insgesamt werden von der Stadt Wien und dem AMS Wien mehr als 100 Millionen Euro für die Umsetzung der Wiener Ausbildungsgarantie eingesetzt. Mit mehr als 84,5 Millionen Euro nimmt die Förderung der Lehre in den Lehrwerkstätten den Löwenanteil ein. Die Anzahl der Plätze in den Wiener Lehrwerkstätten wurde im Ausbildungsjahr 2009/10 von 3.500 auf 4.500 Plätze erhöht.

Intensive Betreuung am Übergang Schule-Beruf
Neu ist vor allem die spezielle Betreuung am Übergang von der Schule zum Beruf. Jene Jugendlichen, für die es schwierig ist, nach der Schule ins Berufsleben einzusteigen, begleitet Wien am Übergang von der Schule in den Beruf und verhindert somit, dass sie ohne Ausbildung oder Job bleiben. Dafür wurden neue Beratungs- und Betreuungseinrichtungen geschaffen und die bestehenden Einrichtungen gut vernetzt.

0800 20 20 22 - Die neue Kümmer-Nummer für Lehre und Beruf
Eine wichtige Rolle im Rahmen der Wiener Ausbildungsgarantie spielt die neu eingerichtete Kümmer-Nummer für Lehre und Beruf. Unter der Nummer 0800 20 20 22 gibt es für Jugendliche und ihre Verwandten Informationen zu Fragen rund um Lehre und Beruf. Die Kümmer-Nummer ist ein einfach zugängliches Infoangebot, mit dem Jugendliche und ihre Eltern dabei unterstützt werden, Lösungswege zu organisieren. Die Kümmer-Nummer für Lehre und Beruf ist auch im Web unter http://www.kuemmer-nummer.at zu erreichen. Die Beratung erfolgt anonym und ist selbstverständlich kostenlos.

 

 

 

 

 

 

 

 
     

Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen Parteien –
sofern vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet sich in der Regel nach deren
Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der Personen. Die Redaktion

    
zurück