Spindelegger: "UNO-Standort Wien wird weiter gestärkt"   

erstellt am
25  02. 10

Weltsicherheitsrat bekräftigt die wichtige Rolle von UNODC
Wien (bmeia)- Als UNO-Standort beherbergt Wien wichtige und prominente UNO-Organisationen wie etwa die Internationale Atomenergiebehörde und das Büro der Vereinten Nationen für Drogen und Verbrechensbekämpfung (UNODC). "In unseren Bemühungen, den UNO-Standort Wien zu stärken und auszubauen, ist erneut ein Fortschritt gelungen. Der Sicherheitsrat hat heute in einer Erklärung die bedeutende Rolle der UNODC im Kampf gegen organisiertes Verbrechen und Terrorismus nicht nur bestätigt, sondern auch den Wunsch geäußert, dass ein regelmäßigerer Informationsaustausch zwischen UNODC und dem Sicherheitsrat stattfindet. Das ist eine schöne Anerkennung für die Arbeit der UNODC und ihren Exekutivdirektor Antonio Maria Costa, aber auch für unser beharrliches Lobbying in New York", kommentierte Außenminister Michael Spindelegger das Ergebnis der Sitzung des Weltsicherheitsrates am 24.02.

In der Debatte des Sicherheitsrates wies UNODC-Direktor Costa am 24.02. auf die Bedrohung von Sicherheit und Frieden durch die organisierte Kriminalität hin. Zahlreiche Krisen, mit denen sich der Sicherheitsrat auseinandersetzen muss, werden durch illegalen Waffenhandel, Geldwäsche, illegale Geldflüsse, Korruption, Menschen- und Drogenhandel verursacht bzw. verschärft, teilweise auch in Verbindung mit dem internationalen Terrorismus.

Mit UNODC und seinem Terrorismus-Präventionsbüro sowie der künftig in Laxenburg angesiedelten Internationalen Anti-Korruptionsakademie konnte in Österreich ein mittlerweile weltweit geachtetes Kompetenzzentrum für Sicherheit, Frieden und grenzüberschreitende Verbrechensbekämpfung etabliert werden. "Die Qualität der in Österreich beheimateten UNO-Organisationen ist herausragend. Es ist uns als Amtssitz und als UNO-Mitglied ein Anliegen, dass dieses Know-how jetzt und in Zukunft optimal genützt wird", so Spindelegger.
     
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