Ostregion - Verkehrsschlagader zwischen den Hauptstädten   

erstellt am
23  02. 10

Symposium beleuchtete nachhaltige Möglichkeiten der Verkehrsplanung
Eisenstadt (blms) - Leistungsfähige und leistbare Verkehrswege werden von der Bevölkerung und der Wirtschaft benötigt. Gleichzeitig werden sie zur immer größeren Belastung für die Lebensqualität innerhalb der Ostregion. Emissionen wie Abgase, Feinstaub und Lärm haben für viele die Grenze des Zumutbaren erreicht, für manche sogar überschritten. Gleichzeitig verlangt eine der pulsierendsten Regionen Europas nach noch höheren Kapazitäten auf den Verkehrswegen und neuen Verbindungen.

In einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde, mit Landeshauptmann Hans Niessl, dem niederösterreichischen Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Sepp Leitner, Bundesrat Erwin Preiner, dem Wiener Stadtrat DI Rudi Schicker, LAbg. Christa Vladyka und NR Hannes Fazekas an der Spitze, wurde am 22. Februar 2010 in Göttlesbrunn im Rahmen des Symposiums "Ostregion - Verkehrsschlagader zwischen den Hauptstädten" der aktuelle Status und die derzeit geplanten Entwicklungen ergründet sowie Wege für eine nachhaltige Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung in der Ostregion diskutiert.

"Die gesamte Ostregion und somit auch das Burgenland haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten sehr erfolgreich und dynamisch entwickelt. Die gesamte Region hat von den tief greifenden Veränderungen in Europa profitiert. 2003 wurde im Burgenland, in Kittsee, die Europaregion Mitte ins Leben gerufen - insbesondere mit dem Ziel, diese grenzüberschreitende Region zum wachstumsstärksten Wirtschaftsraum in Europa zu machen. Jetzt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in Folge der weltweiten Finanzkrise, steht die Ostregion im internationalen Vergleich weitaus besser da als andere Regionen. Es müssen weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden, damit die Krise möglichst rasch überwunden werden kann. Wir haben die Chance, gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervorzugehen, wenn die richtigen Investitionen getätigt werden. Eine Grundvoraussetzung für die Bewältigung der Krise, für eine nachhaltig positive Entwicklung, für den weiteren Aufstieg dieser Region ist eine nachhaltige Verkehrsplanung, die eine leistungsfähige, den Bedürfnissen der Region entsprechende Verkehrsinfrastruktur zur Folge hat", betonte Landeshauptmann Hans Niessl.

Das Burgenland - und hier insbesondere der pulsierende Wirtschaftsraum Neusiedl/Parndorf - ist das beste Beispiel dafür, dass Verkehrswege die Lebensadern für wirtschaftliche Dynamik, für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sind. Die großen Herausforderungen dieser wichtigen Zukunftsfrage, so Niessl abschließend, sind nur gemeinsam, durch ein weiterhin partnerschaftliches Zusammenwirken der Länder der Ostregion zu bewältigen.
     
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