Frauen erobern die Forschung   

erstellt am
10  03. 10

FEMtech-Expertinnen geben Einblick in ihre Karriereverläufe
Wien (bmvit) - "Ein innovativer Forschungsstandort wie Österreich braucht Chancengleichheit. Wir können es uns nicht erlauben, auf das Potenzial gut ausgebildeter Frauen zu verzichten", betont Infrastrukturministerin Doris Bures. Die aktuellen Zahlen zur Situation von Frauen im Bereich Forschung und Entwicklung zeigen einen erfreulichen Trend: Immer mehr Frauen sind erfolgreich in Österreich als Wissenschafterinnen tätig. Die Karrierewege von zwölf erfolgreichen Wissenschafterinnen, den FEMtech-Expertinnen des Monats aus dem Vorjahr, sind jetzt in einer neuen Broschüre nachzulesen.

"Unser Ziel ist es, Frauen auf die guten Berufschancen in der Forschung aufmerksam zu machen und damit den Anteil der weiblichen Beschäftigten noch zu erhöhen. Eine wesentliche Maßnahme dabei ist, erfolgreiche Frauen in diesem Bereich vor den Vorhang zu holen und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren - was im Rahmen der Initiative 'FEMtech-Expertin des Monat' sehr gut gelingt", erläutert Bures.

Die Initiative "FEMtech Expertin des Monats" wählt monatlich aus einem Pool von über 1.100 eingetragenen Wissenschafterinnen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank eine herausragende Forscherin und präsentiert diese der Öffentlichkeit. Gemeinsam ist ihnen ihre Begeisterung und Motivation zum Beruf. Ganz unterschiedlich sind hingegen die Gründe, warum sie sich für eine bestimmte Fachrichtung entschieden haben oder welche Erfahrungen sie als Frau in einem oftmals männlich dominierten Arbeitsumfeld gemacht haben.

Die Broschüre präsentiert die FEMtech Expertinnen 2009: Sabine Baumgartner (Lebensmittel- und Biotechnologin), Elisabeth Häusler (Informationstechnikerin), Sabine Schindler (Astrophysikerin), Alexandra Marchler (Automatisierungstechnikerin), Ranja Reda (Physikerin), Sibylla Zech (Raumplanerin), Susanna Zapreva (Elektrotechnikerin), Ruth Breu (Informatikerin), Matgorzata Bugajski (Metallurgin), Angelika Rubick (Umweltingenieurin), Barbara Stadlober (Phyikerin) und Selma Hansal (Chemikerin).

Die Portraits der Forscherinnen zeigen die Vielfalt an unterschiedlichen Karrierewegen und geben Einblick in das Thema Work-Life-Balance. In Interviews sprechen sie über wichtige Karriereschritte und darüber, was sie jungen Frauen empfehlen, die eine ähnliche Karriere anstreben.

Die Broschüre steht als Download zur Verfügung und kann unter femtech@bohmann.at als Druckversion angefordert werden.
     
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