Niederösterreich ist die Nr. 1 der Binnenwanderung   

erstellt am
26  03. 10

St. Pölten (nöwpd) - Aus der Binnenwanderung des Jahres 2008 innerhalb Österreichs hat das Bundesland Niederösterreich den größten Nutzen gezogen. Die Reihe der positiv bilanzierenden drei Bundesländer führt Niederösterreich mit einem Zugewinn von 5.757 Personen vor dem Burgenland mit 1.522 und der Steiermark mit 415 an. Alle anderen Bundesländer bilanzierten negativ, am stärksten Oberösterreich mit minus 2.654 Personen gefolgt von Wien mit minus 2.358.

Der stärkste Austausch erfolgt traditionell zwischen Wien und Niederösterreich. Von den 30.700 Personen, die aus Wien in ein anderes Bundesland im Jahr 2008 übersiedelt sind, gingen 20.748 nach Niederösterreich. Umgekehrt zog es von den 21.208 binnenwandernden Niederösterreichern 13.938 nach Wien.

Der größte Teil der Binnenwanderung erfolgt allerdings über kurzen Distanzen von Gemeinde zu Gemeinde ohne Wechsel des Bundeslandes. Im Jahr 2008 waren es knapp 620.000 Personen, oder 7,4 Prozent der Gesamtbevölkerung, die mindestens einmal ihren Hauptwohnsitz innerhalb Österreichs verlegt haben.

Unter den fünf stärksten österreichischen Zuwanderungsbezirken der Binnenwanderung hat die Statistik Austria für die Jahre 2007 und 2008 vier bzw. drei Gemeinden aus Niederösterreich erhoben. Im Jahr 2007 führte Wien-Umgebung mit einem Binnenwanderungssaldo von 15,9% vor Eisenstadt/Stadt (12,2%), Korneuburg (10,6%), Tulln (10,0%) und Gänserndorf (9,3%). Im Jahr 2008 lagen Rust mit 28,7% und Eisenstadt/Stadt mit 14,5% vor Wien-Umgebung (14,3%), Gänserndorf (9,8%) und Wiener Neustadt/Stadt (9,4%).
     
Informationen: http://www.statistik.at    
     
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