Zentraleuropa: Wirtschaft wechselt auf die Überholspur   

erstellt am
26  03. 10

Wien (rlb nö-wien) - Österreich, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn erholen sich im Schnitt rascher als der Rest Europas - Wirtschaftsleistung der Region steigt 2011 doppelt so stark wie im Euro-Raum - Raiffeisen Centropa Regional Fund investiert in neue Wirtschaftsdynamik

"In Österreich und seinen Nachbarländern Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn hält der Konjunkturfrühling schneller Einzug als in Westeuropa: Die Wirtschaft der Centrope - Region wird sich nach dem Tief des Vorjahres heuer mit einem Plus von 0,8 Prozent stabilisieren und 2011 mit einem Plus von 2,6 Prozent fast doppelt so stark wachsen wie jene des Euro-Raums, für den die Wirtschaftsforscher lediglich ein Wachstum von 1,5 Prozent erwarten." Dies stellte Dr. Gerhard Rehor, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien (RLB NÖ-Wien) und Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen Centropa Invest AG, bei einer Veranstaltung in Wien fest.

Investieren im Wachstumspol Europas
Rehor betonte, in den kommenden fünf Jahren werde die pro Kopf der Bevölkerung erzielte Wirtschaftsleistung dieser Kernregion Europas nach der Prognose des Wiener Institutes für internationale Wirtschaftsvergleiche um 40 Prozent zunehmen. Auch die Haushaltskonsoldierung sei weiter fortgeschritten als in Westeuropa: Die durchschnittliche Staatsverschuldung belaufe sich in den vier Ländern im Schnitt nur auf 54 Prozent der Wirtschaftsleistung, während die Länder des Euro-Raumes unter einer durchschnittlichen Schuldenlast von 80 Prozent stöhnen. Dies seien gute Voraussetzungen, um in die Aktien- und Anleihemärkte sowie Unternehmensbeteiligungen zu investieren. Die Centrope-Region bewertet er als den dynamischen Wachstumspol Europas: In diesen vier Ländern erwirtschaften 34 Millionen Einwohner zehn Prozent der gesamten europäischen Wirtschaftsleistung.

Centropa Regional Fund - 19,8 Prozent Wertzuwachs
Rehor: "Im gleichen Maß, in dem Zentraleuropa in der Finanzkrise von internationalen Investoren abgestraft wurde, kehrt das Vertrauen in die Wirtschaftskraft dieser Region nun zurück. Über die Raiffeisen Centropa Invest AG profitieren Anleger von dieser Dynamik."
Die Raiffeisen Centropa Invest AG investiert in Unternehmensbeteiligungen (Aktien und nicht börsenotierte Unternehmen) sowie Staats- und Unternehmensanleihen und wird von der RLB NÖ-Wien gemanagt. Die Anleger zeichnen ein Genussrecht, das im Amtlichen Handel der Wiener Börse notiert und 2009 eine Ausschüttungsrendite von 5,6 Prozent bzw. einen Wertzuwachs von 19,8 Prozent erzielte.

Die Gesellschaft hält derzeit 50 Prozent ihrer Investments in Aktien, vor allem in den Bereichen Industrie, Energie, Pharma und Finanzdienstleistungen, 29 Prozent in Staats- und 13 Prozent in Unternehmensanleihen, den Rest in Direktbeteiligungen und Cash. Aktieninvestments in Zentraleuropa haben sich übrigens in der Region auch für private Investoren nach der Finanzkrise überdurchschnittlich gelohnt: Österreichische Aktien haben 2009 (auf Euro-Basis), 43 Prozent, tschechische 30 Prozent und ungarische Aktien sogar 73 Prozent an Wert zugelegt.
     
zurück