Mitterlehner: Österreichs Top-Position in Serbien ausbauen    

erstellt am
25  03. 10

Wirtschaftsminister unterzeichnet Abkommen mit serbischem Vizepremier Dinkic -
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 25.04. den Vizepremier und Minister für Wirtschaft und Regionale Entwicklung der Republik Serbien, Mladjan Dinkic', zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Dabei unterzeichneten Mitterlehner und Dinkic' ein "Memorandum of Understanding" über die Intensivierung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. "Mit diesem Abkommen können wir die Position Österreichs als größter Auslandsinvestor in Serbien weiter ausbauen. Die Kooperation im Außenhandels- und Investitionssektor wird verbessert, die Realisierung gemeinsamer Projekte gefördert. Zudem unterstützen wir so auch die weitere Annäherung Serbiens an die Europäische Union", betonte Mitterlehner. Seit dem Jahr 2005 haben heimische Unternehmen in Serbien rund 2,2 Milliarden Euro investiert. Derzeit sind über 300 österreichische Unternehmen am serbischen Markt vertreten.

Laut dem Abkommen wird künftig auch ein neues Expertenkomitee gemeinsame Investitionsprojekte identifizieren - zum Beispiel in den Bereichen Umweltschutz, erneuerbare Energien, Tourismus, Automotiver Sektor, Banken, Bau, IKT, Transport, Infrastruktur und Logistik. Ein eigener Passus ist der stärkeren Zusammenarbeit zwischen Österreich und Serbien im Rahmen der EU-Donauraumstrategie gewidmet. "Die Donaustrategie ist eine gute Plattform, um das Investitionsklima zu verbessern und Handelshemmnisse abzubauen. Impulse erwarten wir uns nicht nur im Bereich Transport, sondern besonders auch in den Bereichen Energie und Tourismus", sagte Mitterlehner.

Ein weiteres wichtiges Gesprächsthema waren die Konzepte zur Bekämpfung der Auswirkungen der Wirtschaftskrise: "So wie Österreich ist auch Serbien besser durch die Krise gekommen als viele andere europäische Länder", sagte Mitterlehner abschließend.
     
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