Investitionen in die Sicherheit   

erstellt am
23  03. 10

Spatenstich für das Instituts- und Kursgebäude der Heerestruppenschule in der Benedek-Kaserne in Bruckneudorf
Eisenstadt (blms) - Mit einem Spatenstich durch Bundeskanzler Werner Faymann, Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos und Landeshauptmann Hans Niessl erfolgte am 22.03. der offizielle Startschuss für den Bau des Instituts- und Kursgebäudes der Heerestruppenschule in der Benedek-Kaserne in Bruckneudorf. Erst Anfang Februar wurden die modernisierten Unterkünfte übergeben, 6,4 Mio. Euro wurden dabei investiert. Mit dem Neubau des Kurs- und Institutsgebäudes wird nun ein weiteres Vorhaben mit Investitionen von rund 12 Mio. Euro in Angriff genommen. In dem Schulungsgebäude für Kadersoldaten und Pioniere sollen fünf Lehrsäle, sechs Seminar- und Projekträume sowie ca. 50 Kanzleien für das Lehrpersonal der Institute Jäger und Pionier entstehen. Die Fertigstellung ist bis Ende 2011 geplant.

„Das sind ganz wichtige Investitionen in die Sicherheit. Das Österreichische Bundesheer ist ein zuverlässlicher Partner für die Sicherheit der Bevölkerung, das muss auch in Zukunft gewährleistet sein, wir brauchen ein schlagkräftiges Österreichisches Bundesheer. Erst kürzlich konnten wir hier neue Unterkünfte übergeben, heute erfolgt mit dem Spatenstich ein weiterer wichtiger Schritt für die Benedek-Kaserne“, so Landeshauptmann Hans Niessl. Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos sagte, dass „bis 2013 insgesamt 28 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert werden. Für die Neuerrichtung der Heerestruppenschule sind Investitionen von rund 12 Mio. Euro geplant“.

Weiters betonte Darabos: „Ich stehe voll und ganz hinter dem Assistenzeinsatz. Rund 2.000 sicherheitsrelevante Wahrnehmungen wurden durch die Soldatinnen und Soldaten an die Polizei weitergegeben. Aber auch die Burgenländerinnen und Burgenländer haben sich in einer Umfrage zu knapp 90 Prozent für den Assistenzeinsatz ausgesprochen“. Bundeskanzler Faymann: „Wenn Not am Mann ist, ist das Österreichische Bundesheer zur Stelle. Auch ich stehe zum Assistenzeinsatz. Die Zusammenarbeit mit der Polizei funktioniert gut und die Polizei ist entlastet, sagen mir immer wieder Verantwortliche vor Ort“.

Landeshauptmann Hans Niessl bedankte sich im Rahmen der Feierlichkeiten bei Bundeskanzler Faymann für das klare Bekenntnis zum Assistenzeinsatz sowie bei Minister Darabos, dass er die Verlängerung dieses Einsatzes ermöglicht hat, wichtige Investitionen beim Bundesheer tätigt und eine Personalstandsgarantie für das Bundesheer im Burgenland abgegeben hat.

Seit 2008 läuft der „Assistenzeinsatz neu“, bei dem bis zu 1.500 Soldaten im Grenzraum als Unterstützung der Polizei patrouillieren. Die Polizei hat 307 Mal Unterstützung des Bundesheeres angefordert. Lebensrettende Maßnahmen wurden durch die Soldaten 61 Mal durchgeführt. Weiters wurden seit Beginn des „Assistenzeinsatzes neu“ 2.246 sicherheitsrelevante Wahrnehmungen durch Soldaten getätigt, in 1.721 Fällen wurde die Polizei alarmiert.
     
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