Mailath: Großes Interesse für Forschung zu Interkulturalität   

erstellt am
01  04. 10

Call "Diversität - Identität" läuft noch bis 6. Mai 2010
Wien (rk) - Auf großes Interesse stößt der Forschungs-Call "Diversität - Identität", der im Rahmen des Wiener Impulsprogramms für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften für 2010 ausgeschrieben wurde. "Die vielen bisher eingelangten Projekte, die ein breites inhaltliches Spektrum abdecken, zeigen, dass der Bedarf, die zunehmende Diversität und die damit verbundenen Fragen des Zusammenlebens in der Gesellschaft und speziell in Wien zu beforschen und mit wissenschaftlichen Mitteln zu untersuchen, stark vorhanden ist", sieht Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath- Pokorny die inhaltliche Ausrichtung des vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs-und Technologiefonds (WWTF) durchgeführten Calls bestätigt. Die Ausschreibung endet am 6. Mai 2010, bis dahin können noch Projekte eingereicht werden. Insgesamt stehen für die aktuelle Ausschreibung 1,3 Mio. Euro zur Verfügung, die von der Stadt Wien bereit gestellt werden.

Ausschreibungskriterien zum laufenden Call
Im Zentrum der eingereichten Vorhaben soll eine wissenschaftliche Fragestellung stehen, die sich mit der Bedeutung und den Herausforderungen zunehmender gesellschaftlicher Diversität und Vielfalt beschäftigt. Der Fokus des Calls liegt auf der Bearbeitung von Fragen ethnischer Herkunft, der Migration, interkultureller Mobilität, der Integration und des Zusammenlebens werden als wesentlich erachtet. Zentrale Kriterien der Ausschreibung sind neben der wissenschaftlichen Qualität der eingereichten Projekte, disziplinenübergreifende Zugänge und Kooperationen sowie die Relevanz des Projektes für Wien. Durch Beratungsgespräche und Informationsveranstaltungen (sog. "Proposers Days") wurden und werden ForscherInnen aus den verschiedensten Bereichen angeregt, Projekte einzureichen. Weiterführende Informationen zum Call und zur Einreichung sind auf http://wwtf.at/programmes/ssh/ verfügbar.

Wiener Impulsprogramm für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
Das Wiener GSK-Impulsprogramm wurde 2008 auf Initiative von Kultur- und Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ins Leben gerufen und wird seither vom WWTF mit Mitteln der Stadt Wien durchgeführt. Im Rahmen dieses mittelfristigen Förderprogramms sollen die vorhandenen starken Potenziale in den Wiener Geistes-, Sozial-, und Kulturwissenschaften (GSK) gestärkt und gebündelt werden. Zugleich steht eine sichtbare Positionierung Wiens als Wissenschaftsstadt in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie die Verbesserung der Karrierechancen für Frauen und den wissenschaftlichen Nachwuchs mit im Vordergrund. Bisher wurden in zwei Calls zum Thema "Art(s) & Sciences" aus über 120 Anträgen zehn Projekte und drei Fellowship- Vorhaben mit 2,77 Mio. Euro gefördert. Insgesamt stehen für das Wiener GSK-Impulsprogramm bis 2011 4,35 Mio. Euro zur Verfügung.
     
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