Bramac bekämpft Markteinbrüche mit Energieeffizienz  

erstellt am
31  03. 10

Wien (nöwpd) - Der Betondachstein-Erzeuger Bramac, der seine nationalen und internationalen Aktivitäten von der Zentrale in Pöchlarn aus steuert, erlitt 2009 insbesondere im Ostgeschäft Einbußen. Das Mostviertler Industrieunternehmen konnte 2009 sein Rekordergebnis von 2008 nicht halten. Der Umsatz ging um gut 30 Prozent auf 135 Millionen Euro zurück. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht der Bramac-Muttergesellschaft Wienerberger waren vor allem die schwachen Wohnbauaktivitäten in Zentral-Osteuropa der Grund für die deutlichen Mengeneinbußen im Sektor Betondachsteine.

Für das heurige Geschäft reagiert Bramac mit einem Schwerpunkt auf innovative Produkte, wie z.B. energieeffiziente Dachsysteme oder Betondachsteine, die bereits bei einem Neigungswinkel ab sieben Grad einsetzbar sind. Damit will man neue Märkte im Flachdachsegment erschließen.

Bramac betreibt 13 Werke in Österreich sowie in elf ost- und südosteuropäischen Ländern. Die Betondachsteine finden vor allem im Wohnungsneubau zur Eindeckung von Steildächern Verwendung.

Die Bramac Dachsysteme International GmbH gehört je zur Hälfte der Wienerberger AG und dem Baustoffkonzern Monier. Die Gruppe beschäftigt fast 1.040 Mitarbeiter, davon rund 160 in Pöchlarn. Seit der Betriebsgründung im Jahr 1966 hat Bramac über 3,5 Milliarden Dachsteine produziert. Würde man alle bisher von Bramac produzierten Dachsteine aneinander reihen, könnte man die Erde am Äquator 31 mal umrunden.
     
Informationen: http://www.bramac.at    
     
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