Musikavantgarde traf sich in Hanoi – und Österreich dabei   

erstellt am
30  03. 10

Österreichische Botschaft unterstützte elektronisches „Hanoi Sound Stuff Festival“
Hanoi/Wien (bmeia) - Zum dritten Mal fand vom 26. bis 28. März in Hanoi das internationale Festival der elektronischen und experimentellen Musik „Hanoi Sound Stuff“ statt. 80 KünstlerInnen aus 14 Ländern trafen sich auf Einladung des Organisators, des vietnamesischen Komponisten Tri Minh. Tri Minh, der Anfang der 90er das Hanoier Konservatorium abschloss, entwickelte sich vom Jazzmusiker zum „electro sound artist“, der auch Elemente traditioneller vietnamesischer Musik mit der digitalen Moderne verbindet. Die österreichische Botschaft Hanoi ermöglichte den Auftritt des österreichischen Komponisten und Musikers Christof Cargnelli. Cargnelli hat sich bereits an Orten wie Berlin, Rom, New York und Beijing mit Konzerten, Toninstallationen und –Architektur einen Namen gemacht und begeisterte in Hanoi das Publikum mit einem mehrkanaligen elektronischen Konzert.

Österreichs Botschafter in Vietnam Georg Heindl besuchte das Festival: „Ein derartiges Avantgarde-Event in Vietnam erleben zu können, ist enorm spannend. Für mich drängen sich Assoziationen und Parallelen mit Österreich, zum Beispiel der Linzer „Ars Electronica“ mit ihrer Klangwolke auf. Ich bin froh über die immer mehr werdenden Bande Tri Minhs mit Österreich. Im Vorjahr war er in Wien und hatte eine Reihe von Auftritten, so bei FM 4“.

Unter dem Motto „Green Space“ bot das Sound Stuff Festival auch im Umweltbereich engagierten NGOs einen Raum. Zusätzlich zu Christof Cargnelli nahm auch der österreichische Musiker Hans Kulisch teil.
     
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