LR Sigl: 115 Projekte wurden bereits initiiert bzw. abgeschlossen   

erstellt am
15  04. 10

Heuer liegt der Fokus auf der Kreativwirtschaft. – Förderprogramm sichert Innovationskraft der oö. Wirtschaft und gibt Jungakademikerinnen und Jungakademikern Starthilfe
Linz (lk) - Die Bewältigung von Innovationsvorhaben stellt angesichts immer kürzerer Produktlebenszyklen, komplexer Technologien und globaler Vernetzung gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor große Herausforderungen. "Zur Unterstützung der oö. Betriebe und zur Absicherung ihrer Entwicklungsprojekte läuft bereits im 13. Jahrgang das Förderprogramm des Landes OÖ "Innovationsassistent/innen/-berater/innen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)", informiert Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. "Bisher wurden 115 Projekte initiiert bzw. abgeschlossen. 2010 liegt ein zusätzlicher Fokus auf der Kreativwirtschaft."

"Dieses Förderprogramm des Landes hat sich zu einem wesentlichen Impulsgeber für die oö. Wirtschaft entwickelt", freut sich Landessrat Sigl. Es ermöglicht Betrieben, Jungakademiker/innen von Universitäten oder Fachhochschulen für ein definiertes Innovationsvorhaben einzusetzen und so Ressourcen, Kompetenzen und Strukturen auszubauen. Die Projekte werden von erfahrenen Berater/innen begleitet.

Auch heuer ist die Zahl der Einreichungen erfreulich hoch. Vier Projekte wurden bereits genehmigt, das erste startete im April. "Pro Programm-Jahrgang wurden bislang rund zehn KMU ausgewählt, die ein innovatives Projekt im Betrieb verwirklichen und damit eine nachhaltige Verbesserung der Innovations-Prozesse im Unternehmen einleiten konnten. Im Vorjahr waren es sogar 16", teilt Landesrat Sigl mit. "Ingesamt wurden 115 Projekte initiiert bzw. abgeschlossen, wofür das Wirtschaftsressort des Landes OÖ bisher insgesamt rund 4,5 Mio. Euro zur Verfügung stellte."

Das Land OÖ gewährt einen nicht rückzahlbaren Zuschuss zu den Personalkosten des Innovationsassistenten, zu den Kosten der externen Berater/innen sowie einer Zusatzausbildung.

Professionalisierung und Berufseinstieg gesichert
Die Vorteile des Programms: Neben der Beschleunigung und Verbesserung von Innovations- und Kooperations-Prozessen findet eine Systematisierung und Professionalisierung des Innovations-Managements in den Betrieben statt. Außerdem werden die Hemmschwellen für die Einstellung von Jungakademiker/innen abgebaut. Diese wiederum starten mit der Umsetzung eines Innovationsprojekts erfolgreich ins Berufsleben - unterstützt durch erfahrene Berater/innen und die CATT Innovation Management GmbH, welche dieses Programm im Auftrag des Landes OÖ betreut und abwickelt.

"Die Förderung des Landes OÖ erleichtert es den Unternehmen, eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für den Bereich ,Entwicklung und Innovation' einzustellen und eine externe Beraterin oder einen externen Berater zur Unterstützung beizuziehen", berichtet Ing. Reinhard Aschauer, Geschäftsführer der CARVATECH Karosserie & Kabinenbau GmbH, der dieses Programm bereits erfolgreich in Anspruch genommen hat. (Details unter www.innovationsassistent.at)

Schwerpunkt 2010: Kreativwirtschaft
2010 liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt des Förderprogramms "Innovationsassistent/innen/ -berater/innen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)" erstmals auf der Kreativwirtschaft. Bei dem großen Symposium "WERT.SCHÖPFUNG.Kreativität." wurde gestern, Mittwoch, mit über 200 Teilnehmer/innen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, um ein neues Bewusstsein für Kreativität zu finden und Impulse für deren Umsetzung in verschiedenen Geschäftsbereichen zu sammeln. Diese Initiative des WIFI OÖ und der Creative Community, Wirtschaftsservice der Stadt Linz in Kooperation mit dem Netzwerk Design & Medien stellte den Startschuss für die Verbindung von Kreativität und Innovation unter dem Motto "Was bringen kreative Wege für Ihr Unternehmen?" dar. Bei einem Workshop der CATT Innovation Management GmbH im Rahmen des Symposiums wurde darüber diskutiert, wie der Innovationsprozess im Unternehmen in der Praxis gelebt wird, wie Neuerungen entstehen, wie sie genutzt und in den Arbeitsalltag integriert werden können.
 
Informationen: http://www.catt.at    
     
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