Mitterlehner: Export-Trendwende durch Eroberung neuer Märkte beschleunigen   

erstellt am
07  05. 10

Wirtschaftsminister: Internationalisierungs-Offensive unterstützt Erschließung stark wachsender Zukunftsmärkte - Neue Chancen durch Energie- und Umwelttechnik
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner will die aktuelle Trendwende ins Plus bei den Exportzahlen durch die Erschließung von stark wachsenden Zukunftsmärkten beschleunigen: "Die Zahlen zeigen, dass die Internationalisierungs-Offensive greift. Die Steigerung des Exports ist der Schlüssel für ein echtes, sich selbst tragendes Wirtschaftswachstum in Österreich. Daher müssen wir alles daran setzen, dass unsere Unternehmen in internationalen Zukunftsmärkten weitere Marktanteile gewinnen", sagt Mitterlehner. Die Ausgangslage dafür sei derzeit gut, auch wenn die Folgen der griechischen Verschuldungskrise auf die heimische Exportwirtschaft noch nicht bewertet werden können.

Besonders viel Potenzial sieht Mitterlehner in der gesamten Schwarzmeer-Region, im Nahen und Mittleren Osten sowie besonders im asiatischen Raum. So konnten allein die Exporte nach China in den Monten Jänner und Februar im Vergleich zur Vorjahresperiode um 24,2 Prozent auf 352,2 Millionen Euro gesteigert werden. "Wir müssen unsere Kontakte in diese Länder noch stärker als bisher pflegen und mit neuen innovativen Produkten den Markt aufrollen. Der Export von Öko-Innovationen, Hochtechnologie und Dienstleistungen bietet für österreichische Unternehmen das größte Potenzial", betont Mitterlehner. "Die Eröffnung der Expo in Shanghai war ein wichtiger Schritt dazu. Beim Besuch des chinesischen Wirtschaftsministers Chen Deming mit einer 50-köpfigen Wirtschaftsdelegation in zwei Wochen werde ich die Zusammenarbeit weiter verfestigen", sagt Mitterlehner.

Um auch die Exportzahlen in den Schwarzmeer-Raum zu verbessern, besucht Wirtschaftsminister Mitterlehner im Juni anlässlich der Eröffnung der österreichischen Botschaft in Baku auch diese Region. Potenzial für heimische Unternehmen sieht er dabei vor allem in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik.

Auf die genannten regionalen Schwerpunkte setzt die mit 50 Millionen Euro dotierte Internationalisierungs-Offensive des Wirtschaftsministeriums, die mehr kleinen und mittleren Betrieben den Eintritt in neue Märkte ermöglicht. Darüber hinaus werden über die Austria Wirtschaftsservice (aws) Internationalisierungs-Garantien angeboten, die Firmen beim Sprung ins Ausland unterstützen. "Unser Ziel ist, dass wir langfristig eine stärkere Diversifizierung des Exports erreichen, um vom starken Wachstum vieler außereuropäischer Länder überproportional zu profitieren", so Mitterlehner.
     
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