Erstes Wiener Popfest zeigt Vielfalt des "Wiener Dings"   

erstellt am
06  05. 10

38 Acts ab heute Abend - Popfest schließt junge Popgeneration mit Kunstplatz Karlsplatz zusammen - Start ab 19.00 Uhr, Eröffnung um 20.15 Uhr mit Mailath-Pokorny
Wien (rk) - Spätestens dann, wenn am 06.05. ab 19.00 Uhr Clara Luzia ihren ersten Song spielt, gibt es keine Ausreden mehr in Sachen neue Popmusik aus Wien. Nach Protestlied, New Wave, Grunge und Elektromusik melden sich beim ersten Wiener Popfest bis Sonntag Abend knapp 40 Gruppen zu Wort, die, laut Robert Rotifer, Programmverantwortlicher des Vier-Tage-Festes am Karlsplatz, das "Wiener Ding" gut kennzeichnen: "Das Wiener Ding ist kaum zu übersehen, selbst wenn es in seiner eigenen Stadt keinen Namen hat oder anstrebt." Offiziell wird das Fest Donnerstag Abend um 20.15 Uhr durch Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny eröffnet.

Mithilfe der Stadt Wien, die das Fest fördert, und dem Team von karlsplatz.org - konkret Gabriela Hegedüs und Christoph Möderndorfer - präsentiert sich auf der "Seebühne", im Wien Museum, im Campus der Technischen Universität und im project space der Kunsthalle der kreative Wildwuchs diverser bekannter und unbekannter Bands verschiedenster Musikrichtungen. Der Eintritt zu sämtlichen Acts ist frei, auf der Seebühne finden zehn Band-Auftritte statt, die restlichen verteilen sich auf die Räumlichkeiten des Wien Museum und der TU. Weiters stellen sich auch fünf Wiener Labels mit eigener Programmschiene vor.

Neben Musik etwa von Dorian Concept, Paper Bird, der Nino aus Wien oder Laokoongruppe bietet das Gratis-Fest auch jede Menge Wortanteile. Im project space geht es unter anderem um "Urheberrecht 2.0" (7.5., 12.00 - 13.00 Uhr), "Pop Marketing 2.0" (8.5.; 16.00-17.00 Uhr) oder um das grundlegende Thema des Festes: "Popmusik in Wien", eine Diskussion zwischen Produzenten, Musikjournalisten und Musikern (7.5.: 16.00-17.00 Uhr).
     
Informationen: http://www.popfest.at    
 
zurück