VIS Vienna Independent Shorts: Festival setzt auf Animation Avantgarde   

erstellt am
21  05. 10

Erstmals eigener Wettbewerb für animierte und experimentelle Filme - Illustre Auswahl mit Oscar-Gewinner, Animations-Stars und vier Österreichern - Kooperation mit ASIFA Austria
Wien (viennashorts) - Wien wird Ende Mai zum international beachteten Animationsfilm- Mekka: Das Kurzfilmfestival VIS Vienna Independent Shorts präsentiert gemeinsam mit ASIFA Austria einen neuen Filmwettbewerb zu "Animation Avantgarde". Am 28., 29. und 30. Mai sind dazu im Wiener Metro Kino in drei Wettbewerbsblöcken insgesamt 37 Kurzfilme aus 16 Ländern zu sehen. Den Auftakt der siebenten Festivalausgabe begeht VIS bereits am Donnerstag (27. Mai) im Wiener Gartenbaukino.

"Animation Avantgarde" widmet sich Animation, Experimentalfilm, digitalen Medien und Verknüpfungen dieser audiovisuellen Formen. Ein zentrales Anliegen der Kuratoren Thomas Renoldner, Wiktoria Pelzer und Daniel Ebner ist die Auswahl der innovativsten Arbeiten aus der aktuellen internationalen Produktion. Zu den bekanntesten Avantgarde-Künstlern, die neue Kurzfilme in den Wettbewerb schicken, zählen der Schweizer Georges Schwizgebel, der Ungar Géza M. Tóth und der Deutsche Thorsten Fleisch.

Mit "Logorama" ist der Oscar-Preisträger 2010 für den besten animierten Kurzfilm nicht nur im Eröffnungs-, sondern auch im Wettbewerbsprogramm. Der Deutsche Max Hattler, der u.a. für die visuelle Gestaltung der Basement Jaxx-Tour gesorgt hat, ist mit gleich zwei Filmen im Wettbewerb und wird im Rahmen des Festivals auch für eine spezielle Live-Performance in der Reformierten Stadtkirche sorgen. Mit Reinhold Bidner, Nikolaus Mahler, Veronika Schubert und Michaela Schwentner schafften es vier Österreicher in die illustre Selektion.

Der Hauptpreis des Wettbewerbs ist der mit 2.000 Euro dotierte ASIFA Austria Award. Er wird von einer Jury verliehen, der die Animationsfilmerin Nicole Hewitt, der Filmkomponist Andrea Martignoni und der Filmwissenschaftler Anton Fuxjäger angehören. Die Jury nominiert außerdem einen Film einer Regisseurin für den mit 500 Euro dotierten Elfi-von-Dassanowsky-Preis. Der Skip Audience Award im Wert von 1.000 Euro schließlich wird vom Publikum vergeben und wurde vom Filmmagazin Skip gestiftet.

"Animation Avantgarde" entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem größten österreichischen Kurzfilmfestival und der Österreich-Sektion der ASIFA, des weltweit agierenden Animationsfilmverbands. Die ASIFA Austria stiftet nicht nur den Hauptpreis, sondern stellt mit Thomas Renoldner auch einen international anerkannten österreichischen Animationsfilm-Experten als Kurator.

Zum Rahmenprogramm von "Animation Avantgarde" gehören eine Podiumsdiskussion, ein Vortrag und eine Ausstellung im Asifakeil/quartier21. Eine "Video Library" des Festival-Hauptsponsors LG macht während des Festivals alle Filme von "Animation Avantgarde" im MuseumsQuartier für akkreditierte Besucher zugänglich. VIS Vienna Independent Shorts zeigt von 27. Mai bis 2. Juni insgesamt 259 Kurzfilme an sieben Locations in ganz Wien.
     
Informationen: http://www.viennashorts.com    
 
zurück