Universitätsbudget: Mailath warnt vor falschem Weg   

erstellt am
18  05. 10

Sparen an den Universitäten heißt Sparen an der Zukunft
Wien (rk) - "Bildung ist ein zu zentrales Gut, um damit kurzsichtig und leichtsinnig zu hantieren. Die geplanten Einsparungen im Universitätsbudget hätten fatale Auswirkungen, ganz besonders für Wien als größte Universitätsstadt Österreichs", mahnte Wiens Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

"Damit Wien weiterhin eine Stadt der Wissenschaft und der Forschung bleibt, braucht es jungen, gut ausgebildeten und motivierten Nachwuchs. Die geplante Budgetkürzung würde die Rahmenbedingungen weiter verschärfen und die Probleme der Universitäten - schlechte Ausstattung, Platz- und Betreuungsprobleme - massiv verstärken", so Mailath weiter.

"Diese Probleme sind budgetärer Natur und können nur durch eine ausreichende Finanzierung gelöst werden - Budgetkürzungen sind in jeder Hinsicht absolut kontraproduktiv. Auch Zugangsbeschränkungen und Auswahlverfahren, die von mancher Seite als Lösung propagiert werden, können nichts zur Besserung der Lage der Universitäten beitragen und verstärken nur soziale Selektionsmechanismen", so der Wissenschaftsstadtrat abschließend.
     
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