Sima: Stadt Wien verteilt 20.000 Gratiskletterpflanzen im Stadtpark   

erstellt am
31  05. 10

Natur ist in. In Wien.
Wien (rk) - Mit 51 Prozent Grünfläche zählt Wien zu den "grünsten" Millionenstädten der Welt. "Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Grünraumpolitik der Stadt. Wir werden mit gezielten Maßnahmen den Grünraum weiter ausbauen und auch für die nächsten Generationen schützen," sagte Umweltstadträtin Ulli Sima kürzlich bei der Präsentation der Kampagne "Natur ist in. In Wien."

Eine dieser Maßnahmen betrifft den Ausbau der Fassadenbegrünung. Um den Wienerinnen und Wienern die Möglichkeiten und Vorteile von Fassadenbegrünung bewusster zu machen, hat sich die Stadt Wien dazu entschlossen, die WienerInnen beim ersten Schritt hin zu einer begrünten Hauswand zu unterstützen. In den letzten Wochen konnten sich alle Wienerinnen und Wiener online bei der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22 für die Ausgabe von jeweils maximal drei Gratiskletterpflanzen anmelden. Clematis, Efeu, Veitschii und Wilder Wein stehen dabei zur Auswahl.

Über 6.600 Wienerinnen und Wiener haben Pflanzen reserviert
Die ursprünglich geplante Zahl von 10.000 Kletterpflanzen wurde wegen des enormen Interesses verdoppelt. Insgesamt über 6.600 Wienerinnen und Wiener haben sich ihre Kletterpflanzen bei der MA 22 seit dem Start der Aktion am 3. Mai gesichert. Die Ausgabe der Pflanzen begann heute, Montag, 31. Mai im Wiener Stadtpark. Weitere Ausgabetage sind Dienstag, 1. Juni, Montag, 7. Juni, und Dienstag, 8. Juni. Die Ausgabe-Termine sind an den Zeitpunkt der Anmeldung gekoppelt.


Grüne Wände zur Verbesserung des Stadtklimas
Die Vertikalbegrünung hat große Vorteile: Kletterpflanzen beschatten die Fassade, verhindern extreme Materialspannungen und wirken kühlend auf die Wohnungen. Die Pflanzen binden Staub, blühen, duften und bieten Lebensraum für Singvögel. "Mit der Aktion wollen wir die Wienerinnen und Wiener von den großen Vorteilen dieser Begrünung überzeugen. Jede zusätzliche Begrünung bedeutet einen Beitrag zur Lebensqualität und zum Klimaschutz," sagte Umweltstadträtin Ulli Sima.

"Auch vertikale Flächen eignen sich für eine zusätzliche Begrünung im dicht bebauten Stadtgebiet. Die Fassadenbegrünung hat viele Vorteile: Sie ist einfach zu bewerkstelligen, wenn man die richtige Pflanzenart wählt und einige Grundregeln berücksichtigt, sie ist kostengünstig und zeigt rasch Erfolge, weil die Pflanzen in der Regel schnell wachsen", ergänzte Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22.
     
zurück