Mailath: Verdiente Auszeichnung für "Zwei Musterknaben"   

erstellt am
14. 06. 10

Österreichischer Kabarettpreis 2010 für Duo Gernot & Niavarani - Nadja Maleh erhält den Förderpreis
Wien (rk) - Der Österreichische Kabarettpreis geht 2010 an Viktor Gernot und Michael Niavarani, die als Duo in ihrem Programm "Zwei Musterknaben" die klassische Doppelconference in eine zeitgemäße Form übertragen haben. "Eindrucksvoll beweisen die beiden Kabarettisten, dass gute Unterhaltung nicht seicht sein muss", begrüßt Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Entscheidung der Jury. Den Förderpreis erhält die Komödiantin und Kabarettistin Nadja Maleh für ihr zweites Solo "Radio aktiv". Der Österreichische Kabarettpreis, seit 1999 in den Sparten Hauptpreis und Förderpreis vergeben, wird seit heuer von der Stadt Wien gestiftet.

Eine Fachjury, bestehend aus österreichischen KulturjournalistInnen, hat unter dem Vorsitz von Peter Wustinger, ORF, Ressort Kabarett/Comedy, die PreisträgerInnen des Österreichischen Kabarettpreis 2010 ermittelt. Der mit 7.000 Euro dotierte Hauptpreis würdigt die inhaltlich anspruchsvolle und kontinuierliche Arbeit von KabarettistenInnen, dokumentiert anhand des aktuellen Programms, das in der vergangenen Spielzeit vorgestellt wurde. Mit "Zwei Musterknaben" hat das Duo Gernot & Niavarani nicht nur die gestrenge Kritik und ihr Publikum in den ständig ausverkauften Hallen, sondern auch die Jury überzeugt - nicht zuletzt durch ihre Persönlichkeit und ihr gekonntes Schmähführen, gepaart mit einem Schuss Lebensweisheit.

Der Förderpreis, dotiert mit 3.000 Euro, zeichnet NachwuchskünstlerInnen aus. Die Wahl fiel diesmal auf Nadja Maleh, die mit einer faszinierenden und facettenreichen darstellerischen Komik in ihrem Solo "Radio aktiv" Albernheit mit Anspruch und Klamauk mit Kabarett zu kombiniert, so die Jurybegründung.

Die Verleihung des Österreichischen Kabarettpreises findet am 15. September 2010 im Vindobona in Wien statt. Im Rahmen dieser Gala werden Auszüge der prämierten Programme präsentiert. Zu den bisherigen PreisträgerInnen zählen u. a. Andrea Händler, Roland Düringer, maschek, Alf Poier, Lukas Resetarits, Pigor & Eichhorn, Andreas Vitásek und Thomas Maurer.
     
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