"Krone"-Herausgeber Hans Diachand ist tot  

erstellt am
17. 06. 10

Am Nachmittag des 17.06. vermeldet die "Kronen Zeitung" in ihrer Online-Version den Tod ihres Herausgebers, Hans Dichand: "Mit großer Trauer und tiefer Betroffenheit geben wir bekannt, dass Hans Dichand, Herausgeber der ,Kronen Zeitung‘, am heutigen Donnerstag im Beisein seiner Familie nach kurzer Krankheit gestorben ist. Hans Dichand hat die Medienlandschaft Österreichs in den letzten 50 Jahren geprägt wie kein anderer. Am 29. Jänner 2011 wäre Hans Dichand 90 Jahre alt geworden."

 

Bundeskanzler Werner Faymann
"Ein Leben für den Journalismus"
Wien (sk) - Bundeskanzler Werner Faymann zeigt sich tief erschüttert vom Tod Hans Dichands. "Hans Dichand war eine der großen Persönlichkeiten dieses Landes, ein begnadeter Blattmacher und Journalist, der im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte geschrieben hat. Sein beruflicher und unternehmerischer Werdegang hat Österreich und seine Zeitungslandschaft geprägt", sagte Bundeskanzler Werner Faymann.

"Sein Leben war, neben seiner Familie und den vielfältigen Interessen für Kunst und Kultur, wesentlich von der Gründung, dem Auf- und Ausbau der 'Kronen Zeitung' bestimmt, die er zum auflagenstärksten und erfolgreichsten Blatt Österreichs machte. Er bestimmte die Medienlandschaft der 2. Republik wesentlich mit und lebte ein Leben für den Journalismus."

"Seine Familie und sein Beruf waren für Hans Dichand die Lebensmittelpunkte. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen", schloss Bundeskanzler Werner Faymann.

 

Vizekanzler Josef Pröll
Mit Hans Dichand verliert Österreich einen seiner herausragendsten Zeitungsmacher
Wien (övp-pd) - "Mit Hans Dichand verliert Österreich einen seiner herausragendsten Zeitungsmacher, der über alle Parteigrenzen hinweg geachtet wurde. Hans Dichand hat die österreichische Medienlandschaft nach dem Zweiten Weltkrieg wie kaum ein anderer geprägt", so ÖVP-Bundesparteiobmann Finanzminister Josef Pröll zum Ableben von Hans Dichand.

Der ÖVP-Chef würdigt Dichands "journalistisches Gespür" und seine "herausragende Qualität als Blattmacher. Auch wenn es manchmal grundlegende Unterschiede in der Bewertung politischer Zusammenhänge gab, hat sich gezeigt, dass Hans Dichand wie kein anderer ein Gespür für die Themen und die Stimmungen der Bevölkerung gehabt hat." "Unser Mitgefühl gehört in diesen Stunden besonders seiner Familie", betont Pröll abschließend.

 

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache
Österreich hat mit Dichand einen großartigen Medienmacher und Menschen verloren
Wien (fpd) - Tief betroffen über das Ableben von Hans Dichand zeigte sich FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache. Mit Dichand habe Österreich einen großartigen Medienmacher und Menschen verloren, der das Land geprägt habe wie kaum ein anderer. Kennzeichnend für ihn sei seine enge Verbindung zur Bevölkerung gewesen, stets habe er sich der Sorgen und Anliegen der Bürger angenommen. Mit der "Kronen Zeitung" habe Dichand eine weltweit einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben, so Strache. "Mein ganzes Mitgefühl gilt in dieser schweren Stunde seinen Angehörigen."

 

BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher
Hans Dichand war ein aufrechter Österreicher
Wien (bzö) - Tief betroffen und erschüttert reagierte BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher auf die Nachricht vom Ableben Hans Dichands. Er habe Hans Dichand persönlich als einen sehr politischen Menschen kennen und schätzen gelernt, sagte Bucher. "Dichand hat sich nicht nur als Journalist und Zeitungsmacher einen großen Namen gemacht. Vor allem anderen war es die Liebe zu Österreich, die ihn stets ausgezeichnet hat. Stets hatte er das Ohr an der Bevölkerung - und er hat ganz bewusst mit der "Kronen Zeitung" über Jahrzehnte hinweg immer jene Themen und Problemkreise artikuliert, die den Österreicherinnen und Österreichern ein wichtiges Anliegen waren. Auch in dieser Funktion hat Hans Dichand die österreichische Politik und die Medienlandschaft nachhaltig geprägt und mitbestimmt, und er war zu Recht stolz darauf, diese Wirkung aus dem "Vorhof der Macht" ausgeübt zu haben."

Dichand sei ein aufrechter Österreicher gewesen, nie habe er sich korrumpieren lassen, so der BZÖ-Obmann weiter. "Hans Dichand war und bleibt mit seinen Überzeugungen, seiner Heimatliebe und seinem Lebenswerk, der "Kronen Zeitung", ein Vorbild. So gern er manches Mal provoziert hat, so sehr war Hans Dichand im Grunde ein Brückenbauer, dem es stets ein großes Anliegen war, das gemeinsame Ganze zum Wohl unseres Landes zu vertreten, über alle ideologischen und parteipolitischen Grenzen hinweg."

Dichand sei ein kosmopolitischer und kunstsinniger Mensch gewesen, so Bucher. "Hans Dichand ist eine der zentralen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte der Zweiten Republik, er wird uns stets in ehrender Erinnerung bleiben. Unser Beileid und unsere Anteilnahme gelten nun vor allem seiner Familie", sagte Bucher. Zu hoffen bleibe, dass das Vakuum, das Dichands Tod in der österreichischen Medienlandschaft

 

 Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl
Österreich verliert mit Hans Dichand Zeitungsmacher mit Leib und Seele
Wien (pwk) - "Mit dem Ableben von Hans Dichand verliert Österreich einen unermüdlichen Journalisten und Zeitungsmacher, der mit Leib und Seele bis zuletzt die Kronenzeitung geprägt hat. Sein Lebenswerk nötigt tiefen Respekt ab", reagiert Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl betroffen auf die Nachricht vom Ableben des langjährigen Krone-Herausgebers.

"Jahrzehnte hindurch hat Dichand nicht nur seine Krone, sondern auch Österreich geprägt - oft kontroversiell, aber immer mit einem Gespür für die Anliegen der Österreicherinnen und Österreicher."

"Österreich verliert eine prägende Persönlichkeit. Mein Mitgefühl gilt in dieser traurigen Stunde der Familie und den Freunden von Hans Dichand", so Leitl abschließend.

 

 AK Präsident Herbert Tumpel
Dichand hatte stets ein Ohr für die Menschen
Wien (ak) - "Mit Hans Dichand ist eine wichtige Person des öffentlichen Lebens gestorben", zeigt sich AK Präsident Herbert Tumpel tief betroffen vom Tod des Verlegers der "Kronen Zeitung", "Er hatte stets ein offenes Ohr für die Menschen, nahm sich in seiner Zeitung immer ihrer Interessen an und hat die politische Diskussion in Österreich geprägt. Auch wenn der Zugang zu verschiedenen Problemen manchmal unterschiedlich war, die Interessen der ArbeitnehmerInnen haben in der Kronen Zeitung ein Sprachrohr gefunden. Mein tiefes Mitgefühl gilt nun seiner Familie und seinen Angehörigen."
     

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