Vorhang auf für Österreichs größte Open Air-Bühne   

erstellt am
16. 06. 10

Burgenländische Festivalveranstalter machten in Wien Lust auf den Kultursommer
Eisenstadt (blms) - Alljährlich verwandelt sich das Burgenland im Sommer in die „größte Open Air-Bühne Österreichs“. Mehr als 700.000 Gäste besuchen die Veranstaltungen des burgenländischen Festivalsommers. Die Wiener zählen dabei zu den treuesten Gästen. „25 Prozent der Gäste im Kulturbereich kommen aus Wien“, informierte Kulturlandesrat Helmut Bieler bei der Präsentation des burgenländischen Kultursommers in Wien. Gemeinsam mit den Festivalveranstaltern und Tourismusdirektor Mario Baier machte der Kulturlandesrat in den Prunkräumen der Albertina Lust auf die zahlreichen Kulturevents im Sommer.

Von der Kammermusik auf der Ritterburg bis zur Operette am Seestrand und opulenten Oper im Steinbruch, vom romantischen Theaterfestival im Schlosshof über Kabarett bis zum Rockkonzert, Jazz und experimenteller Musik auf der grünen Wiese – der burgenländische Kultursommer hat einiges zu bieten. Um über das diesjährige sommerliche Festspielprogramm zu informieren und auf die Veranstaltungen einzustimmen, lud Burgenland Tourismus zu einer Präsentation in die Prunkräume der Albertina. Die Riege der wichtigsten burgenländischen Kulturveranstalter war höchst prominent vertreten: Harald Serafin (Seefestspiele Mörbisch), Wolfgang Werner (Opernfestspiele St. Margarethen), Walter Reicher (Haydnfestspiele Eisenstadt), Johannes und Eduard Kutrowatz (Klangfrühling Burg Schlaining, Liszt Festival Raiding), Pfarrer Josef Herowitsch (Kammermusikfestival Lockenhaus), Frank Hoffmann (Güssinger Kultursommer), Dietmar Kerschbaum (j:opera, Jennersdorf: Festivalsommer), Christian Buchmann (Sommerfestival Kittsee) und Ewald Tatar (Nova Rock, Wiesen Festivals) machten premierenbedingtem Termindruck zum Trotz ihre Aufwartung.

„Neben gediegener sommerlicher Unterhaltung erbringen die Festivals auch einen ansehnlichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung des Landes“, so Kulturlandesrat Helmut Bieler. Über 417 Millionen Euro werden jährlich im Burgenland aus dem gesamten Kulturnetzwerk einschließlich der multiplikativen Effekte erzielt. „Jeder 9. Arbeitsplatz im Burgenland hängt damit direkt oder indirekt von der Kulturwirtschaft ab – in Arbeitsplätzen sind das immerhin 7.500, mit indirekten Beschäftigungseffekten rund 9.750 Arbeitsplätze“, resümiert Bieler.

„Die Kultur ist eine der zentralen Säulen von Burgenland Tourismus, und die Sommerfestivals sind ein immens wichtiges Asset im touristischen Angebotsportfolio des Burgenlandes. Mit ihren einzigartigen Locations, attraktiven Programmen, großartigen Interpreten von internationalem Format, nicht zuletzt aber auch mit ihren herausragenden Intendanten, sind die Festivals ein Anziehungspunkt für internationale Gäste, die neben dem Besuch der Kulturveranstaltungen gerne auch das breitgefächerte burgenländische Urlaubsangebot nutzen“, ist Tourismusdirektor Mario Baier überzeugt.
     
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