Hundstorfer: Österreich hat EU-weit geringste Arbeitslosenquote   

erstellt am
02. 07. 10

Beschäftigung stärker gestiegen als erwartet
Wien (bmask) - "Österreich hatte im Mai EU-weit die geringste Arbeitslosenzahl und auch den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen von Eurostat hervor. Für mich ist dies der Beweis, dass die österreichische Bundesregierung mit ihrem Mix aus Konjunktur-, Beschäftigungs-, und Arbeitsmarktprogrammen den richtigen Weg gegangen ist und den Kampf gegen die Krise in Europa am besten geführt hat. Wir werden alles daran setzen, dass dieser erfolgreiche Weg für mehr Beschäftigung fortgesetzt wird. Mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslose sind zudem der beste Beitrag zur erforderlichen Budgetkonsolidierung", erklärte heute Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Nach Eurostat Berechnung ist die Arbeitslosenquote im Mai in Österreich bei 4 Prozent gelegen. Zudem ist mit einem Minus von 0,9 % (von 4,9 auf 4 %) der Rückgang in Österreich im Jahresvergleich am höchsten von allen EU-Mitgliedsländern ausgefallen. Die Arbeitslosenquote der EU27 lag im Mai bei 9,6 Prozent.

"Ganz besonders positiv bewerte ich neben dem Faktum, dass Österreich heute im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit die Nummer eins in Europa ist, dass in unserem Land auch die Beschäftigung wieder stark ansteigt. Der Stand der aktiv Beschäftigten ist im Juni um fast 41.000 Beschäftigte auf 3.318.470 Personen gestiegen, was einem Plus von 1,2 Prozent entspricht", informierte der Sozialminister.

Positiv ist auch der Trend bei der Jugendarbeitslosigkeit: Die Jugendarbeitslosenquote lag im Mai 2010 bei 9,5% (-1,2 Prozentpunkte zum Vorjahr) und Österreich liegt damit nach den Niederlanden und Deutschland an dritter Stelle innerhalb der Europäischen Union. (EU27: 20,5%).

"Bei aller Freude Europameister beim Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu sein, dürfen wir nicht nachlassen. Wir werden die bewährten Programme, speziell auch für die Jugend optimieren und weiterführen und innovative Wege beschreiten. Ich sage es noch einmal deutlich: Es gibt einen deutlichen Silberstreif am Horizont, vorbei ist die Krise allerdings noch nicht", so der Sozialminister abschließend
     
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