Bundesministerin Schavan bei LH Durnwalder: Forschung im Mittelpunkt   

erstellt am
03. 09. 10

Bozen (lpa) - Annette Schavan, deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, war am 02.09. im Palais Widmann Gast von Landeshauptmann Luis Durnwalder. Im Gespräch zwischen Schavan, Durnwalder und Landesrätin Sabina Kasslatter Mur ging’s vor allem um die Forschung und die Sinnhaftigkeit von Technologieparks.

Bildungs- und Forschungsministerin zu Gast: LRin Kasslatter Mur, Ministerin Schavan und LH Durnwalder (Foto: LPA/Pertl)Bildungs- und Forschungsministerin zu Gast: LRin Kasslatter Mur, Ministerin Schavan und LH Durnwalder (Foto: LPA/Pertl)

Schavan kennt man in erster Linie als Bildungsministerin der Bundesrepublik Deutschland, beim heutigen Gespräch im Palais Widmann stand allerdings ihre zweite Funktion im Mittelpunkt: jene der Bundesministerin für Forschung. "Wir haben uns über die Themen Forschung und Entwicklung unterhalten und über die Strategien, die die Bundesrepublik in diesen Bereichen einschlägt", so der Landeshauptmann nach dem Treffen. Schavan habe ihm und Landesrätin Kasslatter Mur gegenüber betont, dass Forschung, Entwicklung und Innovation die Visitenkarten Deutschlands seien und entsprechend unterstützt würden.

Auf die Frage Durnwalders, wie sie den Beitrag von Technologieparks in Sachen Forschung und Entwicklung einschätze, betonte Schavan, dass Großunternehmen durchaus im Stande wären, Forschung und Entwicklung innerhalb ihrer Betriebe voranzutreiben. "Für kleine und mittlere Unternehmen ist die Unterstützung durch einen Technologiepark für die Ministerin aber unumgänglich", so der Landeshauptmann, der damit auch die Strategie der Landesregierung bestätigt sieht. "Gerade in Südtirol mit seiner Vielzahl an kleinen und kleinsten Betrieben ist Innovation nur möglich, wenn die Kräfte gebündelt werden - darin liegt auch der Sinn unseres geplanten Wissens- und Technologieparks", so Durnwalder.

Mit der Ministerin diskutiert haben der Landeshauptmann und die Bildungslandesrätin heute auch die Bildungssysteme in Deutschland und Südtirol. "Wir haben vor allem anfangs immer auch Anleihen bei den deutschen Ländern genommen, wenn es um die Organisation unseres Schulwesens ging", so Durnwalder nach dem Treffen, "heute sind wir allerdings überzeugt, dass unser Bildungssystem auf soliden Beinen steht."
     
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