Innsbruck: Übersiedelung des Rundgemäldes reibungslos verlaufen   

erstellt am
13. 09. 10

Das Rundgemälde „Schlacht am Bergisel“ wurde in den Morgenstunden des 11.09. von der Rotunde am Rennweg in das Bergiselmuseum übersiedelt.
Innsbruck (lk) - Das Riesenrundgemälde umfasst eine Gesamtfläche von rund 1.000 m2, es hat eine Länge von ca. 94,4 Meter und ist ca. 10,6 Meter hoch. Um den Transport zu ermöglichen, wurde das Gemälde an einer Naht geöffnet, mit der Farbschicht nach außen symmetrisch unter Spannung auf zwei Rollen aufgewickelt und in einem speziell konzipierten Transportrahmen fixiert. Nach der erfolgreichen Übersiedelung wurde das Gemälde mit Hilfe eines Krans über eine Öffnung im Dach des Bergiselmuseums in seinem neuen Standort platziert. In den nächsten Wochen wird das Gemälde ausgerollt und es werden abschließende Restaurierungsarbeiten durchgeführt.

„Die Translozierung eines Objektes diesen Ausmaßes erfordert Präzisionsarbeit. Ich freue mich sehr, dass das wertvolle Gemälde dank professioneller Vorbereitungs- und Planungsarbeiten unbeschadet übersiedelt werden konnte. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf der Übersiedelung. Besonderer Dank gebührt Restaurator Christian Marty und seinem Team, die diesen einmaligen Vorgang so perfekt geplant und durchgeführt haben sowie Landeskonservator Werner Jud für die konstruktive Zusammenarbeit!“, betont Kulturlandesrätin Beate Palfrader.

Nach Übersiedlung des Rundgemäldes kann nun auch der bauliche Zustand der Rotunde in vollem Umfang beurteilt werden. „Stadt und Land richten eine Arbeitsgruppe ein, die bereits eingegangene Vorschläge für die Nachnutzung der Rotunde sowie der Hungerburg-Talstation sichten und eine realistische Gesamtlösung für das gesamte Areal entwickeln wird“, kommentiert die Landesrätin die weiteren Maßnahmen.
     
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