Berlakovich: EU-Agrargelder für Landwirtschaft dürfen nicht weiter schrumpfen   

erstellt am
07. 09. 10

Agrarausgaben der EU betragen schon jetzt nur ein Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben in der EU
Wien (bmlfuw) - „Die EU-Agrargelder für die Landwirtschaft dürfen nicht weiter schrumpfen“, betont Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich zur Ankündigung von EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski, die Agrarausgaben im EU-Haushalt deutlich senken zu wollen. Fakt ist: Der Anteil des Agrarbudgets am EU-Haushalt ist seit Jahren rückläufig. Insgesamt werden nur ein Prozent der öffentlichen Gelder in der Europäischen Union für die Landwirtschaft verwendet. „Das ist gut investiertes Geld“, so Berlakovich weiter, der betont: „Die österreichische Landwirtschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die österreichische Bevölkerung.“

Der Landwirtschaftsminister erinnert: Unsere Bäuerinnen und Bauern stellen die Versorgung mit regionalen, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und gleichzeitig den Erhalt von Boden, Luft und Wasser sicher. Nicht zu vergessen sind der wertvolle Beitrag der Landwirtschaft für den österreichischen Tourismus und die Energieproduktion. „Das Budget für die Landwirtschaft zu kürzen, wäre daher ein fatales Signal. Ohne die Agrargelder kann die Landwirtschaft all diese Leistungen für uns nicht mehr erbringen. Ich werde mich daher auf europäischer Ebene weiterhin dafür stark machen, dass der Landwirtschaft keine Gelder gekürzt werden“, schließt Berlakovich.
     
zurück