BR-Präsident Preineder präsentiert "Genussregion Österreich"   

erstellt am
22. 09. 10

Österreich zum Genießen
Wien (pk) - Apfelmost aus der Buckligen Welt, Erdbeeren aus dem Mostviertel, Wild aus den Voralpen, Schweinernes aus dem Tullnerfeld, Bergkäse aus Vorarlberg, Kürbiskernöl aus der Steiermark und Speck aus Kärnten sind nur einige kulinarische Genüsse, die Bundesratspräsident Martin Preineder gemeinsam mit Landesrat Stephan Pernkopf und Vizekanzler Josef Pröll am 21.09. im Hohen Haus präsentierte. Für die musikalische Umrahmung der konzentrierten Gaumenfreude sorgte die Familienmusik Zehetner.

Preineder verwies auf die Rolle des Bundesrates als Vertreter der Regionen. Daher sei es naheliegend, im Rahmen einer eigenen Veranstaltung die Regionen in den Mittelpunkt zu stellen, denn die Verbundenheit des Einzelnen mit seiner Region stelle einen wesentlichen Teil der heimischen Lebensqualität dar. Der Präsident erinnerte bei dieser Gelegenheit aber auch an das Konzept des Europa der Regionen, in welches sich auch der Bundesrat entsprechend einbringe.

Preineder begrüßte die zahlreich erschienenen Ehrengäste – die Palette reichte vom Zweiten Präsidenten des Nationalrates Fritz Neugebauer über die Klubobleute Karlheinz Kopf und Josef Bucher bis zum ehemaligen BR-Präsidenten Herbert Schambeck sowie den Vertretern mehrerer europäischer Botschaften – und dankte den Mitwirkenden an den Ständen für ihr Engagement im Sinne der "Genussregion Österreich".

Pernkopf meinte, man habe seinerzeit die Genussregion ins Leben gerufen, um ein Bewusstsein für die Besonderheit der heimischen Kulturlandschaft zu fördern. Durch dieses Konzept würden Arbeitsplätze vor Ort erhalten und neue geschaffen. Zudem würden der heimischen Landwirtschaft wesentliche Impulse geboten. Es müsse der Politik daher angelegen sein, auch in Hinkunft für entsprechende Rahmenbedingungen zu sorgen, damit die heimische Landwirtschaft ihre vielfältigen Aufgaben im Interesse unserer Gesellschaft auch weiterhin vorbildlich erfüllen könne.

Pröll erklärte, diese Veranstaltung sei für ihn eine Art Heimkehr, habe er doch seinerzeit maßgeblich an der Entwicklung des Konzepts "Genussregion" mitgewirkt. Umso erfreulicher sei es, dass diese sich bis heute durchgesetzt habe. Es handle sich dabei um ein internationales Vorzeigeprojekt, und umso erfreulicher sei es, dass sich der Bundesrat bereitgefunden habe, dieser beeindruckenden Leistungsschau der heimischen Nahrungsmittelproduzenten ein Forum zu bieten.

Insgesamt gab es 28 Informationsstände, an denen man sich über das reichhaltige gastronomische Angebot Österreichs ausführlich informieren und dieses auch gleich selbst verkosten konnte.
     
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