"SeniorInnen sind Gewinn für die Gesellschaft"   

erstellt am
29. 09. 10

LRin Zoller-Frischauf zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober
Innsbruck (lk) - „Die SeniorInnen sind eine wichtige Bevölkerungsgruppe. Wir werden alles daran setzen, die ältere Generation noch stärker als bisher in das gesellschaftliche Leben miteinzubeziehen und für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen“, kündigt die für Generationen zuständige LRin Patrizia Zoller-Frischauf im Vorfeld des internationalen Tages der älteren Menschen am 1. Oktober an.

Die Diskussion um die Pensionen und die Herausforderungen in der Pflege würden ältere Menschen oft als Bürde für die Gesellschaft darstellen. „Die Seniorinnen und Senioren sind keine Bürde, sondern ein Gewinn für Tirol“, stellt Zoller-Frischauf klar. So seien zahlreiche SeniorInnen bereits jetzt ehrenamtlich in den verschiedensten Organisationen und Vereinen tätig. „In der eigenen Familie, als Leihoma oder in der Pfarre – unsere Seniorinnen und Senioren leisten einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren unseres Gemeinwesens“, so Zoller-Frischauf. Ihr Ziel ist es, älteren Menschen die Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement aufzuzeigen. Die diesjährigen Seniorenmesse SENaktiv von 12. bis 14. November im Congress Innsbruck steht deshalb ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Im Jahr 2011, dem europäischen Jahr der Freiwilligtätigkeit, wird das Seniorenreferat des Landes, etwa eine Ehrenamtsbörse für ältere Menschen einrichten.

Mehr als ein Fünftel der Tiroler Bevölkerung hat das 60. Lebensjahr bereits überschritten. Der Großteil der SeniorInnen ist rüstig und engagiert. „Freiwilliges Engagement ist für Menschen im dritten Lebensabschnitt eine Chance, Neues zu lernen sowie am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilzuhaben. Umgekehrt ist die Lebenserfahrung und das Wissen älterer Menschen eine große Bereicherung für das Ehrenamt“, ist die Landesrätin überzeugt. Wenn man heute darüber diskutiere, nicht nur junge Männer, sondern auch junge Frauen zum Zivildienst heranzuziehen, sollte man die ältere Generation nicht vergessen. „Viele wären bereit, sich auf freiwilliger Basis für das Gemeinwesen zu engagieren und damit einen neuen Lebenssinn zu finden“, ruft LRin Patrizia Zoller-Frischauf auch die gemeinnützigen Organisationen auf, sich Gedanken darüber zu machen, wie man ältere Menschen für eine Mitarbeit gewinnen kann.
     
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