Karl: Unterstützung für junge Wissenschafterinnen am Karrierebeginn   

erstellt am
06. 10. 10

Wissenschafts- und Forschungsministerin verlieh L’Oréal Österreich Stipendien "For Women in Science"
Wien (bmwf) - „Die Welt braucht Forschung – die Forschung braucht Frauen“, unterstrich Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl das Motto der weltweiten Partnerschaft „For Women in Science“ von L’Oréal und der UNESCO. Heuer wurden bereits zum vierten Mal junge Wissenschafterinnen ausgezeichnet, das Wissenschafts- und Forschungsministerium unterstützt „For Women in Science“ seit Beginn und hat die Stipendien von zwei auf vier verdoppelt. Die heurigen Stipendiatinnen sind die Immunbiologien Dr. Nina Gratz von der Universität Wien, die Immunpharmakologin Dr. Petra Luschnig von der Medizinischen Universität Graz, die Biophysikerin DI (FH) Martina Rangl von der Universität Linz sowie die Verhaltensbiologin Dr. Cornelia Schrauf von der Universität Wien. Ziel der Stipendien ist es, die Karrieren junger Wissenschafterinnen mit ausgezeichnetem Studienerfolg zu fördern.

Die L’Oréal Österreich Stipendien, die in Kooperation mit der UNESCO-Kommission und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergeben werden, „betonen die Bedeutung von Frauen in der Wissenschaft und zeigen, wie wichtig es ist, junge Wissenschafterinnen gerade am Beginn ihrer Karriere zu unterstützen“, so die Ministerin. Die Stipendiatinnen seien auch – wie ihre Vorgängerinnen – Botschafterinnen zur Stärkung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) an den Universitäten. „Es muss unser aller Bemühen sein, diese für den Standort Österreich so wichtigen Studienfächer zu stärken. Aus Gedanken werden Ideen, aus Ideen werden Projekte und daraus wiederum Innovationen, die nicht nur die Wissenschaft vorantreiben, sondern auch den Wohlstand stärken und Arbeitsplätze sichern.“

Ihr Ziel sei es, die Rahmenbedingungen für Frauen in Wissenschaft und Forschung weiter zu verbessern, so Ministerin Karl weiter. Als Beispiel nannte sie Maßnahmen bzgl. der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder auch die Steigerung des Anteils an Professorinnen. Auch der Bereich der dual career – also die Herausforderung von Paaren in Wissenschaft und Forschung – werde zunehmend von Bedeutung. „Hier freue ich mich über die Initiative der fünf steirischen Universitäten“, so die Ministerin.
     
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