Gemeinden unterstützen die regionale Wirtschaft   

erstellt am
18. 10. 10

Auch 2011 Auftragsvergabe bis 100.000 Euro ohne Ausschreibung
Linz (lk) - Mit Verordnung des Bundeskanzlers konnten die Gemeinden zur Zeit der Wirtschaftskrise Aufträge im Ausmaß von 100.000 Euro im Weg der Direktvergabe an örtliche und regionale Unternehmen vergeben. Dies war eine Maßnahme, um regionale Wertschöpfung gerade zur Zeit der Wirtschaftskrise durch die Gemeinden zu ermöglichen, die ansonsten nur bis zu 40.000 Euro direkt vergeben konnten.

Landeshauptmann Dr. Pühringer und Gemeindereferent Max Hiegelsberger wandten sich nun an den Bundeskanzler, diese Schwellenwerteverordnung 2009 auch für das Jahr 2011 noch in Geltung zu setzen, da "wir uns im Finale der Wirtschaftskrise befinden und die Gemeinden gerade in einer wirtschaftlichen und für sie auch finanziell schwierigen Zeit für die örtliche Wirtschaft noch einmal einen Impuls setzen könnten" so Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Hiegelsberger unisono.

"In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass auch die Klein- und Mittelbetriebe vor Ort Aufträge von den Kommunen erhalten können, die sonst für die kleinstrukturierte Wirtschaft aufgrund des Ausschreibungsverfahrens nicht erreicht werden können, weil die Großbetriebe bessere Konditionen bieten können", argumentieren Pühringer und Hiegelsberger.

Die Klein- und Mittelbetriebe sind sowohl in der Beschäftigung, vor allem aber auch in der Jugendausbildung gerade in schwierigen Zeiten ein Rückgrat für ein starkes Wirtschaftsland. Es ist daher ein großes Anliegen des Landes, dass seitens des Bundeskanzleramtes die Verordnung um ein Jahr verlängert wird, damit der Schwellenwert für die Zulässigkeit einer Direktvergabe in der Höhe von 100.000 Euro (ohne Umsatzsteuer) für das Jahr 2011 aufrecht bleibt.
     
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