Fekter präsentiert Zukunftsstrategie für die Sicherheit Österreichs   

erstellt am
13. 10. 10

Wien (bmi) - Innenministerin Dr. Maria Fekter hat am 13.10. im Design Center Linz die Zukunftsstrategie "INNEN.SICHER." des Innenministeriums präsentiert. Vor mehr als 1.700 Führungskräften der österreichischen Sicherheitsbehörden und Bundespolizei zeichnete Fekter den Weg vor, der Österreich zum sichersten Land der Welt mit der höchsten Lebensqualität macht.

"Das Innenministerium, die Polizei und die Behörden sichern den sozialen Frieden in Österreich. Wir sind der Sicherheitsdienstleister Österreichs und die größte Menschenrechtsorganisation unseres Landes, denn wir sichern die Freiheit des Einzelnen und die Grundrechte in unserem Staat. Kurz gesagt: Wir machen Österreich ´INNEN.SICHER.´", begann die Innenministerin ihre Grundsatzrede.

Die Zukunftsstrategie wurde gemeinsam von Führungskräften des BM.I, der Behörden und Dienststellen in den Bundesländern entwickelt. Damit liegt erstmals in der Geschichte des BM.I eine Gesamtstrategie vor, die die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft aufzeigt. Die Strategie beschreibt den Weg und Ressourceneinsatz um die gesetzten Ziele zu meistern. Einmalig sind auch die breite Einbindung der Bediensteten bei der Erarbeitung der Strategie und die Präsentation vor mehr als 1.700 Führungskräften. Dadurch soll gewährleistet werden, dass alle Bediensteten des Ressorts an einem Strang ziehen und einen gemeinsamen Weg zum Erreichen des Ziels gehen.

Strategie für sozialen Frieden, Mitarbeitermotivation und Leistung
"Unsere Strategie verfolgt drei Ziele: Die Stärkung des sozialen Friedens, der Ausbau von Mitarbeiterkompetenz und -motivation und die leistungsfördernde Organisation!", sagte Fekter. "Anhand von 57 konkreten Projekten arbeitet die Mannschaft des Innenministeriums ziel- und wirkungsorientiert."

Der soziale Frieden wird durch neue Projekte in der Kriminalitätsbekämpfung, wie der Streifendienstoffensive und durch Bürgernähe in der Prävention gestärkt. Ebenso soll durch ein zentrales Verkehrsstrafamt vor allem die Verfolgung ausländischer Verkehrssünder auf neue Beine gestellt werden. Im Fremdenbereich gibt es die Großreform eines zentralen Bundesamtes für Asyl und Migration und die Reform der fremdenpolizeilichen Einsätze, sowie das demnächst zu erwartende kriteriengesteuerte Zuwanderungssystem der Rot–Weiß–Rot - Card.
Die Hauptprojekte für das Ziel Mitarbeiterkompetenz und –motivation sind bedarfsorientierte Aus- und Fortbildung und die Schaffung einer neuen Fachkarriere, sowie eine neu zu errichtende Dienstzeitbörse.

Eine leistungsfördernde Organisation als drittes Ziel wird vor allem dadurch erreicht, dass das neue Haushaltsrecht den Führungskräften aller Ebenen mehr Gestaltungsspielraum ermöglicht und damit auch Verantwortung überträgt. Eine strategie-, ressourcen- und ergebnisorientierte Vorgangsweise wird von allen erwartet.

Moderne Führungskultur - das heißt Führung durch Verantwortung – ist ein wichtiger Faktor der Zukunftsstrategie. Die Behörden und Kommanden erhalten mehr Verantwortung und mehr Freiheiten. Unter anderem werden eigene Budgettöpfe zugewiesen, die in den Bundesländern eigenverantwortlich und zielorientiert für die Aufgabenerfüllung einzusetzen sind.

"Ohne Sicherheit wäre vieles, was so selbstverständlich ist in unserem Land nicht möglich. Ohne Sicherheit gibt es keine berechenbare Zukunft für die Menschen, keine Lebensqualität, keine Freiheit und keine Ordnung. Die Zukunftsstrategie ´INNEN.SICHER.´ setzt auf mehr als 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Innenressorts. Sie sind der entscheidende Faktor für die Umsetzung der Strategie, mit der die Lebensqualität der über acht Millionen Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert und der größte Sicherheitsdienstleister Österreichs weiter gestärkt wird.

"Gestalten wir gemeinsam Sicherheit – für verlässliche Ordnung, spürbare Freiheit und ein starkes österreichisches Wir-Gefühl", appellierte Innenministerin Fekter abschließend an ihre Führungskräfte.
     
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