Mitterlehner/Leitl: Expo-Auftritt ist Sprungbrett für neue Export-Erfolge    

erstellt am
22. 10. 10

Wirtschaftsminister und Wirtschaftskammer-Präsident freuen sich über großen Ansturm auf Expo-Pavillon und neue Wirtschaftskontakte im Zukunftsmarkt China
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl ziehen eine positive Bilanz des österreichischen Auftritts bei der Expo in Shanghai, die am 31. Oktober endet: "Am Samstag können wir schon den Drei-Millionsten Besucher begrüßen. Unser Pavillon wird von den Besuchern gestürmt und ist eine hervorragende Plattform für Wirtschaftskontakte in einem der größten Zukunftsmärkte", freut sich Mitterlehner. "Als perfekte Visitenkarte für Österreich ist der Expo-Auftritt ein Sprungbrett für neue Export-Erfolge. Mit dem Fokus auf Öko-Innovationen, Hochtechnologie und Dienstleistungen können wir unser Exportvolumen mit China verdoppeln", so Mitterlehner. Auch der Tourismus werde vom Expo-Auftritt profitieren. "Durch die gelungene Verbindung von modernen und traditionellen Elementen hat der Pavillon Lust auf einen Urlaub in Österreich gemacht", so Mitterlehner.

„Die Weltausstellung war ein perfekter Anlass, um österreichische Firmen für China zu interessieren, und bot gleichzeitig eine tolle Gelegenheit, erste Chinakontakte zu knüpfen“, resümiert WKÖ-Präsident Leitl. Das Interesse rot-weiß-roter Unternehmen an China steige seit Jahren und schlage sich in überdurchschnittlichen Exporterfolgen nieder. So legten auch die Ausfuhren nach China als einziger Top-Exportzielmarkt weltweit im Weltwirtschaftskrisenjahr 2009 zu und in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres verzeichnet Österreich einen sensationellen Exportzuwachs von 44 Prozent. Leitl: „China ist nicht nur Österreichs wichtigster Handelspartner in Asien, sondern wird möglicherweise schon heuer, spätestens aber 2011, die USA als wichtigsten österreichischen Überseemarkt überholen.“

Pro Tag wurde der Österreich-Pavillon im Schnitt von rund 18.000 Gästen besucht. Zudem nützten österreichische Firmen die VIP-Lounge für Präsentationen und Treffen mit internationalen Geschäftspartnern. Die 80 Firmenveranstaltungen wurden von rund 6.000 Geschäftsleuten besucht, 80 Prozent davon aus China. Im Fokus standen insbesondere die Themen Energie- und Umwelttechnik, Hightech, Logistik und Automotive. "Unser wirtschaftliches Konzept ist gut angenommen worden. Gerade das österreichische Know-how bei Öko-Innovationen stößt in China auf eine immer größere Nachfrage", so Mitterlehner.

Darüber hinaus haben 150 offizielle Delegationen den Pavillon besucht, unter ihnen auch EU-Außenministerin Lady Catherine Ashton oder Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Aus Österreich reisten neben Mitterlehner unter anderem Bundeskanzler Werner Faymann, Lebensminister Niki Berlakovich sowie Bildungsministerin Claudia Schmied an. Dazu kamen viele Delegationen aus den Bundesländern.

Der Austro-Pavillon wurde aus zehn Millionen Porzellan-Fliesen gefertigt, die in den Farben Rot-Weiß-Rot schimmern. Im Rahmen des multimedialen Konzepts ("Österreich - Sinne im Gleichklang") werden die Besucher durch interaktive Animationen und modernste Technik in die Ausstellung einbezogen. So können die Gäste noch bis zum 31. Oktober eine Schneelandschaft erleben oder auch durch einen Wald spazieren und virtuell Fische fangen.

Finanziert wurde der Expo-Auftritt Österreichs zu drei Vierteln vom Wirtschaftsministerium und zu einem Viertel von der Wirtschaftskammer Österreich.
     
zurück