Lange Nacht der Forschung 2010   

erstellt am
29. 10. 10

Premiere für das Burgenland
Eisenstadt (blms) – „Wir wollen das Burgenland fit für die Zukunft machen. Deshalb setzen wir verstärkt auf Innovation und Forschung. Mit der Teilnahme an der ‚Langen Nacht der Forschung’ machen wir auf dieses wichtige Zukunftsthema aufmerksam“, freut sich Landeshauptmann Hans Niessl über die erstmalige Teilnahme des Burgenlandes am österreichweit größten Event für Forschung, Entwicklung und Bildung. Die „Langen Nacht der Forschung“ ist Österreichs jährliche Initiative zur Kommunikation von Forschung und Wissenschaft an die breite Öffentlichkeit. Am 5. November 2010 zeigen heuer erstmals auch Burgenlands Unternehmen, Technologie- und Forschungszentren, Universitäten und Fachhochschulen ihr breites Spektrum und öffnen ihre Pforten zu Laborräumlichkeiten, Forschungseinheiten, Schauräumen und Hörsälen.

Nicht nur erfolgreiche Innovationen des Landes oder länderübergreifender Projekte werden anschaulich erklärt und erlebbar gemacht, vielmehr sollen auch die Forscher und Forscherinnen vor den Vorhang geholt werden und einen Einblick in ihre Arbeitswelt geben. Neueste Entwicklungen auf dem Alternativenergiesektor, aktuelle LED-Technologien, die vielen Vorteile von Biomassekraftwerken und Windenergie, Forschungsprojekte im Bereich Passivhaus, Verfahren zur Erzeugung von Biotreibstoff, die interessantesten Diplomarbeiten der HTBL Eisenstadt sowie Modelle, Roboter und Maschinen der HTBL Pinkafeld werden präsentiert.

Anschauliches der Fachhochschulstudiengänge und Wissenswertes zu Umwelt und Ökologie stehen im Blickpunkt der burgenländischen „Langen Nacht der Forschung 2010“. Das Burgenland ist Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energien – einzelne Gemeinden versorgen sich energietechnisch sogar bereits selbst. „Dass dies die Burgenländerinnen und Burgenländer auch wissen, ist uns ein Anliegen. Wir setzen wichtige Projekte um, haben große Pläne und freuen uns, einen Teil davon nun herzeigen zu dürfen“, so DI Johann Binder, Geschäftsführer der TOB Technologieoffensive Burgenland auf die lange Forschungsnacht im Burgenland.

Aber nicht nur erneuerbare Energien sind das Thema – in Pinkafeld stehen Elektronik, ein großes Labor und das Josef-Ressel-Forschungszentrum mit dem Schwerpunkt Optimierungsforschung im Mittelpunkt und in Eisenstadt etwa darf man aufregende Runden mit einem Segway drehen. Wie kommt der Wind in den Tank? Wie kommt die Kälte aus der Wärme? Wie kommt das Holz aus dem Gashahn? Das & noch viel mehr kann bei der „Langen Nacht der Forschung 2010“ erfahren und selbst erforscht werden! Die „Lange Nacht der Forschung 2010“ startet im Burgenland bei freiem Eintritt um 16 Uhr und bietet - je nach Standort - bis in die Nacht hinein interessante Programmpunkte. Von Experimenten und Vorträgen über interaktive Stationen bis hin zu Filmvorführungen ist alles dabei.

Neben interessanten Stationen für Erwachsene wartet auf die kleinen Forscherinnen und Forscher an jedem Standort ein großartiges, interaktives Kinderprogramm mit Dämmstoff-Tast- Rätselbox, Experimenten, Klimaquiz und Modellhäusern zum selber Dämmen – damit auch die Kleinen Geschmack am Forschen und Entwickeln finden! Gratis Shuttleservice verkehren zwischen den drei Standorten Eisenstadt (TechLab und Fachhochschulstudiengänge Burgenland), Pinkafeld (HTBL, Herz Energietechnik und Fachhochschulstudiengänge Burgenland) sowie Güssing (Technologiezentrum und Technikum) rund um die Uhr. Details zu den einzelnen Standorten und das gesamte Programm sind im Internet auf http://www.LNF2010.at verankert.
     
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