Roboter aus Wiener Neudorf sind in China stark gefragt   

erstellt am
29. 10. 10

Wr. Neudorf (nöwpd) - Vom derzeit boomenden Markt für Baumaschinen in China profitiert auch die igm Robotersysteme AG mit Sitz in Wiener Neudorf. Die enormen Produktionszahlen im Reich der Mitte schlagen sich unmittelbar in den Auftragsbüchern des niederösterreichischen High-Tech-Unternehmens nieder. "Die ersten Fertigungslinien für Bagger, die wir 1993 nach China geliefert hatten, waren für 4.000 Bagger pro Jahr ausgelegt", berichtet igm-Marketingleiter Martin Wihsbeck und ergänzt: "Heute müssen wir unsere Schweißroboter dort auf eine Fertigungskapazität von 25.000 Stück pro Jahr ausrichten."

Heuer habe die igm AG bereits 36 Roboteranlagen in diesem Industriezweig verkaufen können, gibt Wihsbeck bekannt. Der Betrieb ist Österreichs einziger Hersteller von Robotern, die speziell für die Lichtbogenschweißung entwickelt wurden. Abnehmer der igm-Roboter sind die Lkw-Industrie, der Brücken-, Eisenbahn- und Schiffsbau sowie die Bagger- und Kesselfertigung.

Im Geschäftsjahr 2008 hat die igm AG mit 81 Beschäftigten einen Umsatz von 52,1 Millionen Euro erwirtschaftet. 90 Prozent der Produktion gehen in den Export, wobei Deutschland mit einem Umsatzanteil von rund 20 Prozent der größte Auslandsmarkt ist. Seit ihrer Gründung 1967 hat die igm AG mehr als 3.500 Roboter in 2.500 Anlagen bei über 1.000 Kunden installiert.
     
Informationen: http://www.igm.at    
     
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