INTERSKI-Sonderausstellung am Arlberg    

erstellt am
02. 11. 10

St. Anton (promedia) - Vom 15. bis 22. Jänner 2011 werden in St. Anton am Arlberg rund 2500 Schneesportlehrer aus ca. 40 Nationen am INTERSKI-Kongress teilnehmen. Das Welttreffen der Skilehrer wird aus diesem Grund auch im traditionsreichen Museum St. Anton gewürdigt – mit einer Sonderausstellung unter dem Titel „INTERSKI und Arlberg“.

Die Verbindungen von Arlberg und der weltweiten Dachorganisation aller Schneesportlehrer sind sehr vielfältig. St. Anton am Arlberg ist nicht nur die Wiege des Skisports, hier entstand auch weltweit die erste Skischule. Vor 60 Jahren wurde in Zürs am Arlberg der erste INTERSKI-Kongress ausgetragen. Bereits 1991 war das Welttreffen der Schneesportlehrer schon einmal in St. Anton am Arlberg zu Gast. Mit sehr viel Stolz und Engagement bereitet man sich in diesen Tagen nun auf die zweite Austragung dieses für den Wintersport so bedeutenden Kongresses vor.

Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit widmet das Museum St. Anton am Arlberg dem INTERSKI-Kongress eine eigene Sonderausstellung, die mindestens bis zum Ende des Kongresses im Jänner 2011 zu sehen ist. Gezeigt werden unter anderem historische Videos verschiedener INTERSKI-Kongresse, besonders herausgestrichen wird aber auch die Rolle der Skipioniere Stefan Kruckenhauser und Franz Hoppbichler. Die beiden langjährigen INTERSKI-Präsidenten gelten heute weltweit als Pioniere des Skisports und haben in jahrzehntelanger intensiver Arbeit mit ihren neuen Skitechniken und vielen Ideen den Wintersport maßgeblich geprägt.

Eröffnet wurde die Ausstellung im Museum St. Anton am Arlberg im Rahmen der INTERSKI-Präsidiumssitzung, bei der in den vergangenen Tagen die letzten Detailfragen rund um den INTERSKI-Kongress 2011 diskutiert wurden.

Erfreuliche Zwischenbilanz
Und das Interesse am INTERSKI-Kongress in St. Anton am Arlberg ist besonders groß. Bereits jetzt haben sich 1800 Skilehrer aus 35 Nationen gemeldet, welche die gesamte Kongress-Woche am Arlberg verbringen werden. Rechnet man jene Gäste noch dazu, die für einen oder mehrere Tage nach St. Anton anreisen, darf man mit einer Teilnehmerzahl weit über 2500 Personen rechnen. Neben den 35 gemeldeten Nationen, die bereits INTERSKI-Mitglieder sind, erhielten fünf Nationen einen so genannten Beobachterstatus. Sie interessieren sich für die Aufnahme in den Weltverband der Schneesportlehrer – darunter unter anderem Großnationen wie China oder die Ukraine.

Verbundenheit mit dem Wintersport
Die Höhepunkte der INTERSKI-Präsidiumssitzung waren aber sicherlich die Eröffnung der Sonderausstellung im Museum St. Anton am Arlberg sowie die Aufnahme des gesamten INTERSKI-Präsidiums in den Skiclub St. Anton. „Die große Wertschätzung, die unserem Kongress in St. Anton entgegengebracht wird, spüren wir bereits seit der Bewerbung vor vier Jahren“, erklärt Erich Melmer, Präsident INTERSKI International. „Am Arlberg erfährt man wie kaum woanders auf der Welt, dass der Wintersport den Menschen ein echtes Anliegen ist, das sie mit sehr viel Leidenschaft hegen und pflegen und in die Zukunft führen.“

Das Museum St. Anton am Arlberg ist ab Dezember wieder ganztägig geöffnet und bietet neben der neuen INTERSKI-Sonderausstellung einen tiefen Einblick in die Entwicklung des Arlbergs – sei es die Besiedelung der Region oder der Bau der Arlbergbahn. Und natürlich beschäftigt sich das beliebte Museum intensiv mit der Entwicklung des Wintersports am Arlberg.
     
Informationen: http://www.INTERSKI-2011.com    
     
zurück