Förderung für präklinische Entwicklung    

erstellt am
15. 11. 10

ProtAffin AG erhält FFG Förderung für die präklinische Entwicklung von PA401 zur Behandlung von COPD
Graz (protaffin) - Die ProtAffin AG, ein Biotechnologie-Unternehmen, das eine neue Klasse biopharmazeutischer Produkte entwickelt, die über Glykanstrukturen an der Zelloberfläche wirken, meldete am 15.11., öffentliche Mittel in Höhe von 2,7 Mio. € lukriert zu haben, die für die präklinische Entwicklung ihrer entzündungshemmenden Leitsubstanz PA401 für Atemwegserkrankungen, einschließlich chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), eingesetzt werden. Bis zu 60 Millionen Menschen weltweit sind von dieser chronischen Erkrankung der Lunge betroffen und es wird geschätzt, dass rund 400.000 Menschen in Österreich daran leiden. Das Projekt wurde von der österreichischen Forschungs-Förderungs-Gesellschaft (FFG), dem führenden öffentlichen Geldgeber in Österreich für anwendungsorientierte Forschung, vergeben. Der Gesamtumfang des bewilligten PA401 Forschungsprojekts beträgt 3,6 Mio. € und ProtAffin erhält dafür von der FFG eine Förderung von 2,7 Mio. €. Dieser finanzielle Zuschuss wird die Position von ProtAffin als führendes Biotech-Unternehmen im südlichen Österreich weiter stärken.

Prof. Andreas Kungl, der wissenschaftliche Leiter von ProtAffin sagte dazu: "Die Vergabe dieser umfangreichen Förderung der FFG ist eine wichtige Unterstützung für ProtAffin, um die präklinische Entwicklung von PA401 abzuschließen, den teuersten Teil in der frühen Entwicklung von Biopharmazeutika. Dies ist bereits der zweite FFG Zuschuss für ProtAffin, und wir sind stolz darauf, damit einen wesentlichen Beitrag zur wachsenden österreichischen Biotechnologie-Industrie zu leisten. Wir freuen uns, gemeinsam mit der FFG an der präklinischen Entwicklung von PA401 zu arbeiten und wir planen, Anfang 2012 mit PA401 in die erste klinische Testphase einzutreten. Wir glauben, PA401 ist eines der vielversprechendsten, sich in Entwicklung befindlichen Produkte zur Behandlung chronischer Entzündungen, wie sie in den beschädigten Lungen von Patienten mit COPD vorliegen."

Über die ProtAffin AG:
Die ProtAffin AG ist ein europäisches, präklinisches Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Graz, Österreich, das Proteinwirkstoffe gegen Entzündungs- und Krebserkrankungen entwickelt. Ihre neuartige Klasse von biopharmazeutischen Wirkstoffen ist gegen heparin-artige Glykanstrukturen (komplexe Zucker) gerichtet, die an Entzündungen, Störungen der Angiogenese sowie an der Bildung von Metastasen beteiligt sind. ProtAffin hat die CellJammer® Technologieplattform etabliert, um damit ihre Produkt-Pipeline mit präklinischen Entwicklungskandidaten zu füllen, die auf modifizierten humanen Chemokinen basieren. Diese Technologieplattform hat ein ebenso großes Potential für viele Proteintargets in der Krebsforschung.
     
Informationen: http://www.protaffin.com    
     
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