Schieder: 100 Millionen zusätzlich für innovative Unternehmen   

erstellt am
11. 11. 10

Erhöhung der Forschungsförderung fördert Kreativität und setzt nachhaltige Impulse für das Wirtschaftswachstum
Wien (bmf) - „Trotz Konsolidierung investiert der Bund zusätzlich 100 Millionen jährlich in innovative Wirtschaftszweige“, sagt Finanzstaatssekretär Andreas Schieder im Rahmen des "Austria Public Service Talk 2010" am 10.11. „Die Finanzkrise hat das Budget belastet und eine Konsolidierung notwendig gemacht. Trotzdem stellen wir für innovative Unternehmen 100 Millionen an zusätzlichen Mittel zur Förderung der Forschung zur Verfügung. Schließlich sind Kreativität und Innovation Faktoren, die eine Volkswirtschaft voranbringen und nachhaltig positiv auf die Konjunkturentwicklung wirken. Und: Dieser Wirtschaftszweig wirkt auch als Jobmotor, durch den neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“, so Schieder. Die Forschungsprämie von acht auf zehn Prozent erhöht. Im Rahmen der Offensivmaßnahmen werden außerdem zusätzlich 80 Millionen in die Universitäten, 80 Millionen in Schulen investiert.

Bund als wichtiger Auftraggeber für IT-Sektor
Gerade im öffentlichen Dienst sei in Zeiten des Spardrucks Effizienzsteigerung ein vordringliches Thema, so Andreas Schieder. Hier sei der vermehrte Einsatz von innovativen IT-Leistungen zentral. Der Bund würde so auch in Zeiten der Budgetkonsolidierung zum wichtigen Auftraggeber für die IT-Wirtschaft. „In der Bundesverwaltung setzen wir das in weiten Bereichen bereits um. Mittlerweile gibt es ein großes Angebot an E-Governmentdiensten. Ein sehr erfolgreiches Beispiel ist FinanzOnline. Jährlich werden so 1,5 Mio. Anträge online abgewickelt“, sagt der Finanzstaatssekretär. Auch bei der Schaffung eines zentralen Unternehmensserviceportal, bietet der Bund durch Investitionen in innovative IT-Lösungen ein besseres Service und spart mittelfristig so auch in der Verwaltung.
     
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